Abteilungsleiter: |
Dieter Wendler Fliederstr. 4 95186
Höchstädt Tel: 09235 / 6289 Ramona
Hermer |
Übungsstunden: |
jeweils dienstags 16.30 - 17.30 Uhr Jungen
und Mädchen von 6 bis 9 Jahren 17.30 - 19.00
Uhr Jungen und Mädchen ab 10 Jahren
(donnerstags und freitags Einzeltraining nach
Vereinbarung möglich) |
Trainingsort: |
in den Wintermonaten bzw. bei schlechtem Wetter
in der Willi-Pöhlmann-Halle in Höchstädt,
ansonsten auf dem TG-Sportplatz |
Interesse ???? |
Meldet euch bei Dieter Wendler oder Ramona Hermer |
Angebot:- Spielerisches
Erlernen der Leichtathletik (Laufen, Springen, Werfen, Stoßen)
in ihrer vielfältigen Form
- Erlangung körperlicher
Fitness durch gezielten Aufbau in den Trainingseinheiten,
z.B. durch Laufspiele, Laufschule, Dehnübungen, Gymnastik,
Erlernen der Technik und Koordinationsübungen
-
weitere Förderung der individuellen Talente
Kreismehrkampfmeisterschaft
in Naila 20.04.2024Obwohl die TG aufgrund
einiger Ausfälle nicht alle Athleten mit nach Naila nehmen
konnte, vertraten doch fünf Teilnehmer die blauen Farben
der Höchstädter.
Die Bedingungen waren denkbar schwierig.
Der April zeigte sich von seiner launischsten Seite. In
rascher Folge wechselten sich Regen, Schnee, Sonnenschein,
Wind und Graupelschauer ab. Trotzdem zeigten unsere TGler
was in ihnen steckt.
Besonders in Szene setzte sich
Finn Fröber bei den kleinsten in der M8.
Bei seinem ersten Start im Freien deklassierte er die Konkurrenz.
Er entschied den Weitsprung für sich, über die Sprintstrecke
von 40m nahm er dem Zweitplatzierten 7 Zehntel ab und im
Wurf feuerte er den Ball mit 27m gar über doppelt so weit
wie sein Gegner. So erhielt er in jeder Disziplin einen
Ranglistenpunkt. (Die Ranglistenplätze werden zusammengezählt
und es gewinnt, wer am Schluss die niedrigste Punktzahl
hat.) Er gewann souverän mit der Traumpunktzahl von 3!
Auch bei der M9 zeigte sich ein ähnliches Bild.
Theo Zinßer hatte sowohl im Sprint als
auch im Weitsprung die Nase vorn. Im Wurf spielte auch er
seine Stärke aus – 22,50m im Vergleich zu den 16m des Zweitplatzierten
unterstrichen seine Überlegenheit. So sicherte auch er sich
die Goldmedaille mit einer „weißen Weste“ und 3 Punkten!
Bei den gleichaltrigen Mädchen ließ sich
Karla
Hermer doch etwas von den widrigen Bedingungen
beeinflussen. Zwar steigerte sie ihre Bestleistungen im
Weitsprung und Ballwurf, allerdings nicht in dem Maße wie
ihre Trainingsleistungen erhoffen ließen. Trotzdem sicherte
sie sich zweimal die Punktzahl „1“ und im Sprint die „2“.
Damit gewann sie den dritten Kreismeistertitel für die TG.
In der W10 wurden die Leistungen schon in Mehrkampfpunkte
umgerechnet und die Teilnehmerin mit der höchsten Punktzahl
gewann den Wettkampf.
Felina Leupold steigerte
sich im Ballwurf deutlich im Vergleich zum letzten Jahr
auf 18,50m und ließ den Gegnerinnen damit maximal einen
Meter Vorsprung. Auch im Weitsprung und Ballwurf konnte
sie deutlich zulegen, musste aber dennoch einige Athletinnen
vorbeiziehen lassen. So erreichte sie einen guten 6. Platz
im Mittelfeld.
In der W14 vertrat
Marie-Luise Beck
unseren Verein. Sie trotzte dem Wetter und konnte sowohl
im Hochsprung als auch im Weitsprung und Kugelstoß an ihre
bisherigen Bestleistungen anknüpfen. Auch ihren ersten Lauf
über 100m meisterte sie souverän. In allen vier Disziplinen
holte sie mehr Punkte als die Konkurrenz und erzielte in
der Endabrechnung sogar mehr Zähler als die Siegerin der
W15. Somit machte sie den Höchstädter Hattrick komplett
und gewann das vierte Gold für die TG.
Außerdem holte Felina mit der Mannschaft der LGF die
Vizekreismeisterschaft. Finn und Theo sicherten sich mit
der LGF-Mannschaft sogar Gold.
Bericht über das LGF-Sportfest
am 10.03.2024Für viele unserer 14 Sportler
war es der erste Wettkampf und sie fuhren mit einen flauen
Gefühl im Bauch nach Weißenstadt. Was passiert jetzt, was
muss ich machen, werden sie sich gefragt haben.
Die vier Betreuer versuchten ihre Nervosität ein wenig zu
verkleinern. Alle absolvierten den Dreikampf – Marie-Luise
als W14 einen Vierkampf – wobei in allen Disziplinen Punkte
gesammelt werden mussten, um am Ende die Nase vorne zu haben.
Der Reihe nach kämpften unsere Athleten in den Disziplinen
Weitsprung, 35-m-Lauf und Medizinball- bzw. Kugelstoß um
jeden Zentimeter und um Zehntelsekunden. Gerade bei den
jüngeren holte die TG dabei Goldmedaillen in allen Altersklassen,
in denen ein TG-Sportler startete. Bei so vielen TGlern
kam dabei die härteste Konkurrenz teilweise aus den eigenen
Reihen. Unsere Sportler zeigten ihre Stärke vor allem im
Medizinballstoßen, das einigen erst den Sieg bescherte.
Folgende tolle Platzierungen wurden erreicht:
Alter |
Name |
Platz |
Punkte |
35 m |
Weit- sprung |
Medizin- ball |
Hoch- sprung |
W7 |
Dana Rothemund |
1. Platz |
566 |
7,78 s |
2,15 m |
4,17 m |
|
|
Emilia Eckelt |
3. Platz |
401 |
8,19 s |
2,05 m |
2,57 m |
|
W8 |
Johanna Kaiser |
1. Platz |
745 |
7,10 s |
2,67 m |
4,61 m |
|
|
Paula Geyer |
8. Platz |
393 |
8,61 s |
2,07 m |
2,87 m |
|
M8 |
Finn Fröber |
1. Platz |
681 |
7,18 s |
2,60 m |
5,41 m |
|
W9 |
Karla Hermer |
1. Platz |
845 |
7,05 s |
3,21 m |
4,94 m |
|
|
Amelie Kaiser |
2. Platz |
643 |
7,43 s |
2,73 m |
3,44 m |
|
M9 |
Theo Zinßer |
1. Platz |
801 |
6,87 s |
2,94 m |
6,10 m |
|
W10 |
Felina Leupold |
1. Platz |
900 |
6,89 s |
3,25 m |
5,50 m |
|
|
Finja Hering |
4. Platz |
726 |
7,44 s |
3,13 m |
3,86 m |
|
|
Johanna Eckelt |
5. Platz |
633 |
7,42 s |
2,50 m |
3,79 m |
|
W12 |
Magdalena Weiß |
4. Platz |
1054 |
6,38 s |
3,67 m |
6,10 m |
|
M12 |
Felix Hermer |
2. Platz |
1238 |
5,76 s |
4,74 m |
7,45 m |
|
W14 |
Marie-Luise Beck |
2. Platz |
1688 |
5,93 s |
4,71 m |
7,95 m |
1,26 m |
Drei TGler starteten auch im freiwilligen Hochsprung.
Dabei konnte Felina in ihrem ersten Wettkampf in dieser
technisch anspruchsvollen Disziplin bereits drei Höhen erfolgreich
meistern und wurde mit 1,00 m erste. Magdalena bescherten
die übersprungenen 1,05 m den vierten Rang. Felix schaffte
sogar 1,30 m und sicherte sich damit Platz 1.
Auch
Rundenlauf wird bei den kleineren regelmäßig trainiert und
so gingen fast alle Athleten auch hier an den Start. Es
waren äußerst spannende Läufe über sechs Hallenrunden. Alle
gaben ihr Bestes und kamen völlig außer Puste ins Ziel.
Auch dabei erreichten unsere Sportler tolle Zeiten und Platzierungen:
Alter |
Name |
Platz |
Zeit |
W7 |
Emilia Eckelt |
2. Platz |
3:11,69 Min. |
|
Dana Rothemund |
3. Platz |
3:12,46 Min. |
W8 |
Johanna Kaiser |
3. Platz |
2:59,07 Min. |
|
Paula Geyer |
9. Platz |
3:16,95 Min. |
M8 |
Finn Fröber |
1. Platz |
2:30,82 Min. |
W9 |
Amelie Kaiser |
1. Platz |
3:03,00 Min. |
M9 |
Theo Zinßer |
2. Platz |
2:30,01 Min. |
W10 |
Finja Hering |
3. Platz |
2:51,70 Min. |
|
Johanna Eckelt |
4. Platz |
2:56,50 Min. |
|
Felina Leupold |
5. Platz |
2:56,81 Min. |
M12 |
Felix Hermer |
2. Platz |
2:11,22 Min. |
W14 |
Marie-Luise Beck |
1. Platz |
2:32,53 Min. |
Was ihr uns gezeigt habt, war wirklich spitze. Ihr wart
wirklich ehrgeizig und habt eine Reihe toller Leistungen
gebracht.
Herzlichen Glückwunsch!!
Bericht Bayerische Hallenmehrkampfmeisterschaft
in Fürth 03.03.2024Mit großen Erwartungen
reiste Lissy am vergangenen Sonntag nach Fürth. „So nah
war eine Bayerische Medaille noch nie!“ war die Devise,
die nach einigen Rechenspielchen feststand.
Zum
Beginn musste sie sich der Konkurrenz im Hochsprung stellen.
Gelistet im vorderen Mittelfeld, mit viel Vorfreude und
einem Lächeln im Gesicht, ging Lissy an diese für sie nicht
ganz zitterfreie Disziplin heran. Bis zu ihrer Bestleistung
blieb sie wieder einmal ohne Fehlversuch. Die neue Höhe
von 1,54 m meisterte sie im dritten Versuch, was sowohl
Mutter Ramona als auch Trainer Dieter einen Freudenschrei
entlockte! Auch beim zweiten Versuch über 1,57 m fiel die
Latte nur ganz knapp. Doch diese Höhe war an diesem Tag
noch zu hoch. Aber auch keine andere Athletin überquerte
eine weitere Höhe und so setzte Lissy sich gemeinsam mit
vier anderen Mädels und einer Punktzahl von 666 an die Spitze
des Feldes.
Obwohl der folgende Hürdenlauf um 10 Minuten verschoben
wurde, konnte Alicia nicht das gewohnte technische Aufwärmprogramm
absolvieren. So ging sie überhastet in die Startblöcke.
Der Start glückte ganz gut, allerdings verlor sie zwischen
der ersten und der dritten Hürde an Geschwindigkeit. Dann
fing sie an, wieder Boden gut zu machen und kam zusammen
mit ihrer Freundin Sophia Rykala aus Regensburg als zweite
dieses Laufes ins Ziel; mit 9,54 s gar nicht so weit von
der Bestleistung entfernt. In den folgenden beiden Läufen
waren noch zwei Athletinnen schneller und so hieß das Zwischenergebnis
nach zwei Disziplinen Rang 3 und lediglich 34 Zähler Rückstand
auf Platz 1.
Als nächstes stand Lissys Lieblingsdisziplin,
der Weitsprung, auf dem Programm. Diesmal hatte sie etwas
mehr Zeit, um zu regenerieren. Leider konnte sie die nötige
Spannung nicht vor dem ersten Versuch wiedererlangen, kam
mit dem Anlauf nicht bis zum Brett und verschenkte wertvolle
Zentimeter. Der „Sicherheitssprung“ konnte sich dennoch
sehen lassen und stand mit 4,93 cm zu Buche. Auch die anderen
Mädchen gingen auf „Nummer sicher“ und so erreichten nur
zwei eine größere Weite. Im zweiten Anlauf fiel die ersehnte
5-m-Marke und im dritten Versuch steigerte Alicia sich auf
5,09 m und konnte diese Disziplin als zweite abschließen.
Das genügte um sich mit 2050 Punkten und 18 Zählern Vorsprung
an die Spitze des Feldes zu setzen.
Nun hieß es erst einmal etwas essen um für das Kugelstoßen
und die abschließenden 800 m ausreichend Energie zu haben.
Nach einem verhaltenen ersten Versuch im Einstoßen hatte
Alicia es diesmal besser im Griff, sich wieder auf den Wettkampf
einzustellen. Sie pushte sich richtiggehend und wuchtete
die 3-kg-Kugel schon gleich zu Beginn gut 80 cm weiter als
je zuvor. Mit 10,88 cm landete ihr Wurfgerät bei der zweitgrößten
Weite. Obwohl sie in den folgenden Versuchen nichts mehr
draufsetzen konnte, ließ sie die beste Stoßerin des Feldes
nur etwa einen Meter davonziehen. Somit blieb sie auf Rang
2 und ließ der Führenden Naomi Buchner einen knappen Vorsprung
von 17 Zählern. Wie schon während des gesamten Wettkampfes
blieb es weiter eng und extrem spannend.
„Wie viel muss ich schneller laufen als Naomi?“, war
die schon obligatorische Frage von Lissy. Zwei Sekunden
Vorsprung auf Naomi und nicht mehr als 15 Sekunden Rückstand
auf die stärkste Läuferin des Feldes, Svea Krogmeier, sollte
sie erreichen. Beim Vergleich mit den jeweiligen Vorleistungen
eine machbare Aufgabe. Etwa 30 Minuten blieben ihr, um die
beanspruchte Muskulatur zu entspannen. Sehr nervös, aber
mit der Goldmedaille vor Augen trat sie an die Startlinie.
„Auf die Plätze!“ – Schuss und los ging die Jagd nach dem
Edelmetall. Auch die anderen Teilnehmerinnen waren wild
entschlossen und wollten sich gleich zu Beginn eine gute
Ausgangsposition sichern. Das war Lissy zu heikel. Sie ging
einem Gerangel aus dem Weg und startete als letzte in die
erste Kurve. Doch bereits nach wenigen Metern begann sie
ihre Aufholjagd – ein Dejá-Vu – wie im vergangenen Jahr
in Oberasbach „sammelte“ sie bis zum Ende der Kurve die
meisten Läuferinnen wieder ein. In der zweiten Runde hatte
sie auch den vorgegebenen Abstand zur Führenden Buchner
herausgelaufen und baute diesen in der folgenden Runde noch
aus. Immer wieder der prüfende Blick zu Mutter und Trainer,
ob der Abstand reichte. Auf der abschließenden vierten Runde
musste sie sichtlich „beißen“, aber sie zeigte wieder einmal
allen, was ein Kind vom Dorf leisten kann. In einer für
die engen Hallenrunden tollen Zeit von 2:33,85 Min. kam
sie als zweite über die Ziellinie. Völlig erschöpft ging
sie zu Boden, doch die Anstrengung hatte sich gelohnt: Mit
3278 siegte sie vor Naomi Buchner mit 3210 und Svea Krogmeier
mit 3163 Punkten. „Du hast dich selbst für deine Anstrengungen
mit Gold belohnt!“, war Dieters erste Kommentar. Neben dem
ersten Mal ganz oben auf dem Bayerischen Podest, freute
Lissy sich am meisten über die herausragende Weite im Kugelstoß.
Das Wintertraining hatte sich gelohnt! Auch wenn im Fichtelgebirge
die Trainingsbedingungen bei Weitem nicht so gut sind, wie
in den Ballungsgebieten.
Herzlichen Glückwunsch
an unser Goldmädchen Alicia!!
Bericht Bayerische Halleneinzelmeisterschaft
in München am 10.02.2024Nach dem verletzungsbedingten
Ausfall der Nordbayerischen Meisterschaft in Fürth testete
Lissy am vergangenen Samstag ihre Form in der Werner-von-Linde-Halle.
Obwohl sie nicht wie andere Athleten auf einer Tartanbahn
bzw. in einer Sandgrube trainieren konnte, stellte sie sich
der bayerischen Konkurrenz über 60 m, 60-m-Hürden und Weitsprung.
Dabei startete sie das erste Mal in der Altersklasse U18
– heuer als jüngerer von zwei Jahrgängen.
Lissy startete
über die Hürdenstrecke mit deutlich mehr Aufregung als beim
letzten Start, denn in der neuen Altersklasse erwartete
sie auch ein neuer Hürdenabstand. Zu diesem passt ihre Schrittlänge
noch nicht so gut, was sowohl auf Athleten- als auch auf
Trainerseite für etwas Nervosität sorgte. Das Aufwärmen
und der Probeanlauf an die erste Hürde glückte erstaunlich
gut. Nach dem Startschuss ging sie verhalten an, um nicht
zu nah an die erste Hürde zu kommen. Dadurch geriet sie
gleich zu Beginn des Laufs in Rückstand. Ab der dritten
Hürde holte sie jedoch auf und ging nach 9:39 s als dritte
über die Ziellinie. Das war auch gleichzeitig eine neue
persönliche Bestleistung! Auch im zweiten Lauf waren nur
drei Läuferinnen schneller als sie und so zog sie souverän
ins Finale ein. Eine Stunde später ging sie wieder in die
Startblöcke – diesmal auf der unliebsamen Außenbahn. Sie
lieferte einen beinahe identischen Lauf ab. An der ersten
Hürde wieder im Rückstand, dann die Aufholjagd. Am Ende
reichte es für Platz vier in einer Zeit von 9:38 s. Weder
die Zeit noch die Platzierung hätte Trainer Dieter vorher
so erwartet und freute sich mit der Athletin.
Nur kurze Zeit später hieß es einspringen in der Sandgrube.
Die Enttäuschung vom letzten Jahr mit einem vierten Platz
und einigen missglückten Sprüngen sollte Lissy hinter sich
lassen. In der Wintersaison konnte sie keinen Weitsprung
trainieren, weil im Landkreis die Möglichkeiten dazu fehlen.
So musste der Anlauf von der letzten Saison herhalten. Beim
Einspringen noch übertreten, war der erste Sprung gültig
und auf Anhieb eine neue persönliche Bestleistung: 5,27
m! Das war ein Auftakt nach Lissys und Dieters Vorstellungen.
Im zweiten Versuch setzte sie sogar noch eins drauf und
landete erst bei 5,34 m in der Grube. Dieser klasse Sprung
sicherte ihr die angepeilte Endkampfteilnahme. Es folgten
zwei weitere tolle Versuche jenseits der 5,20 m. In den
letzten Anlauf legt Lissy noch mal alle Kraft, kam schneller
als vorher ans Brett und übertrat leider knapp. Trotzdem
reichte ihre Weite für eine bayerische Medaille und sie
konnte sich über Bronze freuen!
„Eigentlich reicht’s mir schon.“ War Lissys Aussage
nach dem Weitsprung. Ein bisschen frische Luft und Ablenkung
an der Diskusanlage sollten als Pause bis zum abschließenden
60 m Sprint dienen. Hier sollte sie einfach mit Spaß laufen
und genießen. Lissy startete gut und brachte sich anders
als über die Hürden gleich in eine gute Position. Zum Ende
hin konnte sie noch einmal zulegen und sicherte sich ihren
ersten Sieg in einem bayerischen Vorlauf. Dass sie dabei
ihre bisherige Bestzeit um 9 Hundertstel unterbot, unterstrich
ihre gute Form im ersten Wettkampf der Saison.
Rundum zufrieden fuhr das Gespann aus Mutter, Trainer
und Athletin am Abend von München nach Hause. Die tollen
Leistungen des Tages stärken die Vorfreude auf die kommende
Saison und vor allem die Mehrkämpfe!
Herzlichen
Glückwunsch, Alicia!
Herzlichen Glückwunsch zum deutschen Sportabzeichen!
Unsere Sportler haben alles gegeben und sich mächtig
ins Zeug gelegt…
Die Bilanz kann sich sehen lassen:
7x Gold
5x Silber
4x Bronze
Leichtathletiktrainer Dieter Wendler freute sich über
die zahlreichen Abzeichen und überreichte seinen Schützlingen
und weiteren Aktiven jeweils eine Urkunde mit Anstecknadel.
Nochmals herzlichen Glückwunsch an alle! Macht weiter
so!
Bericht Bayerische Einzelmeisterschaften
in Ingolstadt am 15./16.07.2023In der bisherigen
Freiluftsaison hatte Lissy in sage und schreibe 6 Disziplinen
die Qualileistung für die Bayerische erreicht. Da hieß es
eine Auswahl treffen, um die größten Chancen auszunutzen.
Gemeinsam mit Trainer Dieter entschied sie sich für die
Starts über 80 m Hürden, Speerwurf und Weitsprung. Dass
dies eine goldrichtige Entscheidung war, zeigte sie bereits
am ersten Tag. Da im MTV-Stadion in Ingolstadt lediglich
6 Bahnen für das Finale über die Hürdenstrecke zur Verfügung
standen, wäre die Teilnahme daran schon ein Erfolg für die
TGlerin. Mit der sechstbesten gemeldeten Zeit und starker
Konkurrenz hieß es alles geben. In der Mittagshitze wärmte
Lissy sich auf; schon das ein Kraftakt, da kaum Schatten
vorhanden war. Nach einem verschlafenen Start im Vorlauf
zeigt sie eine Energieleistung und sicherte sich damit einen
Platz im Endlauf. Die Vorlaufzeiten der anderen versprachen
ein äußerst spannendes Finale. Die Plätze 1 und 2 waren
vergeben, aber die weiteren vier Finalteilnehmerinnen lagen
im Vorlauf lediglich 13 Hundertstel auseinander. „Wenn du
dich schickst, kriegst du was zu trinken!“, witzelte Mutter
Ramona. Denn die drei Medaillengewinner erhielten je 6er-Tragerl
Limonade zum Probieren. Lissy wollte im Finale am Anfang
nicht wieder wertvolle Zeit verlieren. Obwohl der Start
noch einmal abgebrochen wurde, kam sie diesmal gut aus den
Blöcken, blieb über der Hürde stabil und legte einen fantastischen
Lauf auf die Bahn. Es war eine Freude ihr zuzusehen! Gespannte
Blicke hefteten sich nach dem Zieleinlauf an die Anzeigetafel.
Die Plätze 1 und 2 wurden sofort angezeigt. Danach dauerte
es eine gefühlte Ewigkeit. Endlich der dritte Platz: Alicia
Hermer in einer Zeit von 12,46 s. Weit hörbar jubelten die
Höchstädter zur Überraschung der umstehenden Zuschauer.
Damit unterbot sie ihre bisherige Bestzeit um 23 Hundertstel
und gewann völlig überraschend die Bronzemedaille. Und das
als Mehrkämpferin unter den Spezialistinnen!
Nach einer unruhigen Nacht nahm Alicia am Sonntagmorgen
den Speer in die Hand. Die ersehnte Abkühlung brachten leider
auch einige heftige Regenschauer mit sich. So hieß es auf
nasser Bahn aufwärmen und einwerfen. Dieter zog die Spikes
noch einmal fest, um Verletzungen zu vermeiden. Auch die
ersten Würfe des Wettkampfes wurden durch den Regen erschwert.
So war es nicht verwunderlich, dass Lissy mit einem verhaltenen
Wurf und einer Weite von 22,40 m in den Wettbewerb startete.
Den anderen Teilnehmerinnen erging es ähnlich. Allerdings
erwischte nur die Favoritin Elisa Hölzlwimmer einen noch
schlechteren Start, deren Speer außerhalb des Sektors landete.
Im nächsten Versuch machte Lissy mehr Druck und steigerte
sich auf 27,32 m. Sie kam immer besser in den Wettkampf
– schwierige Bedingungen kennt sie zur Genüge – und steigerte
sich Stück für Stück. Im Endkampf stellte Lissy ihren Anlauf
um und sicherte sich mit 29,80 m im letzten Versuch den
fünften Platz. Damit blieb sie nur knapp unter ihrer bisherigen
Bestleistung!
Nachdem sie am ersten Wettbewerb des Tages teilgenommen
hatte, musste sie sich lange gedulden. Erst fast ganz am
Ende des Zeitplanes stand ihr zweiter Start beim Weitsprung
an. Obwohl der Sonntag nicht so heiß war wie der Samstag,
machte das schwüle Wetter doch müde. So fiel es Lissy zunächst
schwer, sich wieder für sportliche Leistungen bereitzumachen.
Sie gab ihr Bestes und stand schon vor allen Konkurrentinnen
an der Weitsprunggrube parat. Andere waren noch in der Staffel
eingesetzt und kamen so erst kurz vor knapp zum Einspringen.
Da saß Alicia bereits im Schatten und wartete auf den Beginn.
Ihr erster Versuch war so gut wie noch nie zuvor in diesem
Jahr. Als die Weite von 5,12 m auf der Anzeigetafel erschien,
strahlte unsere Athletin über das ganze Gesicht. Im zweiten
Versuch konnte sie dies noch einmal toppen und landete erst
bei 5,24 m im Sand. Damit schob sie sich auf Rang vier.
Da die Plätze 2 bis 5 nur wenige Zentimeter auseinander
lagen, blieb der Wettbewerb äußerst spannend! Nach zwei
ungültigen folgte ein solider Sprung, der wieder jenseits
der 5-m-Marke landete, aber keine weitere Verbesserung brachte.
Nach einer starken Serie wurde sie mit einem hervorragenden
vierten Platz belohnt. Im ersten Moment war sie etwas enttäuscht,
dass sie sich nicht noch einmal steigerte, doch ihre Bilanz
konnte sich durchaus sehen lassen.
Obwohl sie in keiner Disziplin zum Favoritenkreis gehörte,
holte sie sich neben einem fünften und vierten Platz auch
eine Bayerische Bronzemedaille. Außerdem steigerte sie wieder
zwei ihrer persönlichen Bestleistungen und blieb auch im
Speerwurf bei widrigen Bedingungen nur wenige Zentimeter
hinter ihrer bisherigen Marke. Voller Stolz beglückwünschte
nicht nur Trainer Dieter seinen Schützling, auch aus dem
Fichtelgebirge meldeten sich zahlreiche Gratulanten via
Handy. So endete ein anstrengendes, aber auch sehr erfolgreiches
Wochenende.
Bericht Bayerische Meisterschaften
Block/Mehrkampf U16 in Friedberg am 09.07.2023
Auf ging es nach Schwaben, um in Friedberg in sieben
Disziplinen Punkte zu sammeln.
Zu Beginn kam eine
von Lissys Lieblingsdisziplinen, die 80-m-Hürden! Wie erhofft
wurde sie in den schnelleren der beiden Läufe gesetzt. Sie
startete neben der Favoritin Chiara Wildner von der LG Sempt,
die auch die beste gemeldete Zeit mitbrachte. Nach einem
verhaltenen Start kam sie gut in den Rhythmus und kam als
Zweite ins Ziel. Ein super Start in das Wettkampfwochenende!
Viel Zeit zum Ausruhen blieb nicht, bevor Alicia mit
der Kugel weiter auf Punktejagd ging. Mit 8,49 m zeigte
sie schon im ersten Versuch eine bessere Weite als beim
letzten Wettkampf und steigerte sich in den weiteren Versuchen
jeweils deutlich auf 8,94 m und 9,41 m. Die Favoritin zog
hier in ihrer Paradedisziplin davon. Die maßgeblichen Konkurrentinnen
um den möglichen Platz 2 reihten sich mit ihren Stoßleistungen
nur wenige Zentimeter vor und hinter Alicia ein. Somit konnte
sie den 2. Rang weiterhin halten.
Als dritte Disziplin standen die 100m an. Der schnelle
Startschuss kam Lissy scheinbar entgegen. Sie kam hervorragend
aus den Blöcken, legte einen technischen sauberen Lauf hin
und überquerte als erste die Ziellinie. In einer Bombenzeit
von 13,09 s verbesserte sie ihre bisherige Bestleistung
um 33 Hundertstel und durfte nun für ein Erinnerungsfoto
vor der Anzeigetafel posieren. Der Dritt- und Viertplaztierten
nahm sie hier 23 bzw. 25 Hundertsel ab und baute somit ihren
Vorsprung aus.
Am Ende des heißen ersten Tages stand noch der Hochsprung
an. Die Teilnehmerinnen wurden auf zwei Anlagen verteilt,
wobei Lissy dank ihrer bisherigen Bestleistung in die bessere
Gruppe eingeteilt wurde. Das Einspringen klappte gut und
so wagte sie erstmalig erst bei einer Höhe von 1,37 m einzusteigen.
Denn jeder Sprung der nicht gemacht werden muss, spart Kraft.
Eine gute Entscheidung, überwand Lissy die ersten beiden
Höhen auf Anhieb. Der Abstand zur Matte war nicht immer
optimal und so mussten auch einige Fehlversuche auf ihr
Konto notiert werden. Als die Latte mit 1,52 m auf neuer
Besthöhe lag, zeigte Alicia bereits im ersten Versuch einen
tollen Sprung und riss nur knapp. Auch der zweite misslang.
Angespornt durch die befreundete Mitspringerin Sopohia Rykala
aus Regensburg flopte sie im dritten Versuch über die neue
Höhe. Auch bei 1,55 m sahen die Sprünge vielversprechend
aus. Aber diesmal mussten sich beide Mädels noch mit drei
ungültigen abfinden. Da auch die Viertplazierte die gleiche
Höhe erreichte, änderte sich an den Abständen bei den Punkten
nichts. Lediglich die Führende Wildner büßte 50 Zähler ihres
Abstandes ein.
Nach diesem grandiosen ersten Tag übernachtete Alicia
mit 2068 Punkten auf Rang 2. Damit war sie 125 Zähler besser
als nach dem ersten Tag im letzten Siebenkampf. Die 90 Punkte,
die damals noch auf die Quali für die Deutsche fehlten,
kamen in greifbare Nähe!
Am Sonntagmorgen ging es
zuerst in die Weitsprunggrube. Allen Siebenkämpferinnen
waren die Strapazen des Vortages anzumerken; die nötige
Spritzigkeit fehlte durch die Bank. Der erste Sprung - mit
etwas Sicherheitsabstand zum Brett - wurde mit 4,96 m gemessen.
Mit diesem Auftakt waren alle drei - Athletin, Trainer und
Mutter - sehr zufrieden. Ein kleines Missverständnis in
der Anlaufgestaltung bescherte einen zweiten Sprung bei
dem Lissy noch mehr Weite verschenkte. Auch im dritten Versuch
konnte sie sich nicht mehr steigern. Obwohl diesmal kein
5-m-Sprung dabei war, konnte Lissy zufrieden sein. Denn
auch keiner anderen Springerin gelang eine größere Weite.
So schmolz der Vorsprung der Führenden wieder um 40 Punkte
und der Abstand nach hinten wurde ausgebaut.
Gleich ging es weiter mit Speerwurf. Mit einem guten
Gefühl nahm Lissy ihr Wurfgerät in die Hand. Mit einem verhaltenen
ersten Wurf ließ sie die wurfstarke Konkurrentin Sophia
aus Regensburg bis auf einen Punkt herankommen. In den zweiten
Wurf legte Lissy wesentlich mehr Kraft und so landete er
bei 29,09 m, überraschenderweise knapp vor dem Speer der
Führenden und Wurfspezialistin Wildner. Bei dieser Weite
blieb es auch. Allerdings brachte der Wurf Alicia wieder
etwas Abstand zu den weiteren Plätzen.
Die kurze Verschnaufpause vor den 800 m nutze unsere
Athletin, um sich etwas abzukühlen und die Taktik für den
Lauf zu bestimmen. Die Führende wäre nur mit einem Vorsprung
von 15 Sekunden zu erreichen. Das Polster auf die Dritt-
und Viertplatzierte war mit 5 Sekunden recht komfortabel,
zumal diese eine schwächere Meldeleistung hatten. Für die
angestrebte deutsche Quali musste Lissy eine 2:41 laufen.
Mit den Durchgangszeiten für diese Zeit und der Vorgabe
Sophia und Tara nicht vorbeizulassen trat Lissy an die Startlinie.
Diesmal wollte sie sich beim Start nicht nach ganz hinten
abdrängen lassen. Sie ging sehr schnell an, wechselte sogar
noch in der ersten Kurve nach außen, um sich nicht einschließen
zu lassen und hängte sich an die schnellsten Läuferinnen.
So lief sie die erste Runde in 1:13 Minuten und ließ Trainer
Dieter damit erleichtert auf die zweite Runde blicken. Hier
mussten einige abreißen lassen. Nicht so unsere Lissy! Entschlossen
kämpfte sie sich sogar an die stärkste Teilnehmerin heran
und kam in neuer Bestzeit nach 2:32,50 Min als zweite ins
Ziel.
Mit diesem grandiosen Lauf erreichte sie die tolle Punktzahl
von 3602 und gewann die Silbermedaille bei den Bayerischen
Mehrkampfmeisterschaften. Außerdem übertraf sie die deutsche
Quali (3550) deutlich und darf sich Anfang September mit
den besten Siebenkämpferinnen Deutschlands in der U16 messen.
Besonders freut sich Trainer Dieter über die hervorragende
Leistung über die 100m.
Oberfränkischer Rekord für Felix Hermer
Schon beim Stabhochsprung Starter-Camp während der Pfingstferien
war LGF-Trainer Jürgen Grießhammer begeistert von Felix‘
Talent. Nach nur 2 weiteren Trainingseinheiten in dieser
sehr anspruchsvollen Disziplin startete er am 09.07.2023
in Wunsiedel bei seinem ersten Wettkampf. Eine gewisse Anspannung
war nur allzu verständlich. Doch bereits das Aufwärmen klappte
gut, die ersten Sprünge auf die Matte und über die Schnur
sahen vielversprechend aus. Als der Wettkampf begann waren
viele Daumen gedrückt: Nicht nur in Höchstädt verfolgten
die Fans die News in der WhatsApp-Gruppe, auch in Schwaben
fieberten seine Schwester, die gerade an der Bayerischen
Meisterschaft teilnahm, sowie Trainer Dieter und seine Mutter
mit. So zeigte er über die Einstiegshöhe von 1,50 m einen
sauberen Sprung und konnte ruhigen Gewissens die folgende
Höhe auslassen. Auch die 1,70 m und 1,90 m meisterte er
im ersten Versuch. An der 2-m-Marke scheiterte er diesmal
noch knapp, auch wenn diese Höhe im Training schon mehrfach
auflag. Es war ein toller erster Wettkampf für den erst
12-jährigen TGler und auch die Bilanz kann sich sehen lassen:
Oberfränkischer Meister, Platz 2 in der Bayerischen
Bestenliste und Oberfränkischer Rekord!!
HERZLICHEN
GLÜCKWUNSCH!!!
Kreismeisterschaft Einzel
in Hof 01.07.2023Aufgrund von terminlichen
Überschneidungen startete diesmal nur Felix Hermer für die
TG. Dafür trat er in allen angebotenen Disziplinen an: Hochsprung,
75-m-Sprint, Ballwurf, Weitsprung und 800-m-Lauf.
Zu Beginn des Wettkampftages stand Hochsprung auf dem
Zeitplan. Felix stieg erst bei 1,15 m in den Wettbewerb
ein und flopte souverän über diese Höhe. Bei 1,20 m jedoch
zeigte er Nerven und brauchte drei Versuche. Die nächste
Höhe gelang wieder im ersten Versuch. Bei 1,30 m, seiner
bisherigen Freiluft-Bestleistung, rechnete er im Kopf schon
seine Fehlversuche gegen die von Dauerkonkurrent Rahn aus
Weißenstadt auf. So musste er wieder dreimal Anlauf nehmen,
bevor ihm ein gültiger Sprung gelang. Dieser war technisch
so sauber, dass damit auch die 1,35 m kein Problem gewesen
wären. Rahn legte vor und riss die Latte dreimal. Nun war
die Chance da, trotz einer größeren Anzahl an Fehlversuchen,
den Wettbewerb zu gewinnen. Felix streifte die Latte denkbar
knapp, sie fiel und er musste sich mit Rang 2 zufriedengeben.
Sofort ging es zu den Startblöcken. Felix gelang ein
guter Start und auf den ersten 50 m zeigte er die Sprinttechnik,
die Trainer Dieter sehen wollte. Als sein Dauerkonkurrent
an ihm vorbeilief, verkrampfte er sichtlich und konnte nicht
folgen. Mit einer tollen Zeit von 11,01 s erreichte er eine
neue persönliche Bestleistung und die Silbermedaille über
75 m. Dabei hatte er einen komfortablen Vorsprung von 37
und 79 Hundertstel auf die Plätze 3 und 4.
Beim Ballwurf machte Felix sich keine Hoffnungen auf
den Titel, war doch Rahn schon in den vergangenen Jahren
deutlich überlegen. Dessen erster Ball landete allerdings
„schon“ bei 37 m. Auch Felix blieb in seinem ersten Versuch
mit 30,50 m unter seinen Möglichkeiten. Er steigerte sich
im zweiten Versuch auf 36 m und im fünften noch einmal auf
36,50 m. An die 48 m von Rahn kam er allerdings erwartungsgemäß
nicht heran. So gewann er auch hier Silber.
Nach einer etwas längeren Pause wärmte sich Felix wieder
neu auf, um im Weitsprung eine gute Leistung abzuliefern.
Der erste Sprung beim Einspringen war bereits prima, allerdings
mit dem falschen Fuß! Der zweite glückte mit rechts. Im
Wettkampf das gleiche Problem und Felix erwischte das Brett
mit dem linken Fuß; 4,01 m eine erstaunliche Leistung dafür
und Platz 3! Der zweite Versuch glückte noch besser: 4,13
m, wieder mit links. Auch im dritten Sprung erreichte Felix
das Brett mit dem falschen Fuß, verbesserte sich aber trotzdem
auf 4,39 m und schob sich damit auf Rang 2 vor. Nach einem
ungültigen und zwei Versuchen, die trotz verschenkter Weite
jenseits der 4 m landeten, beendete Felix den Weitsprung
als Zweitplatzierter mit lediglich 6 cm Rückstand auf den
Führenden.
Zum Abschluss folgte noch der kräftezehrende 800-m-Lauf.
Felix trat hoch motiviert an die Startlinie. Nach dem Startschuss
ging er den Lauf mit hohem Tempo an. Er wollte sich nicht
auf eine unliebsame Außenbahn abdrängen lassen. Mit einer
Durchgangszeit von 39 s auf den ersten 200 m war er allerdings
deutlich zu schnell unterwegs. Er musste sich überholen
lassen, schleppte sich die nächste Runde über die Tartanbahn
und musste richtig „beißen“. Als auf der letzten halben
Runde die weiteren Konkurrenten angreifen wollten, mobilisierte
er allerdings noch einmal seine Kräfte und hielt dagegen.
Mit einer starken Zeit von 2:53,72 Min. lief er in einer
weiteren persönlichen Bestleistung zur Vizemeisterschaft.
Felix bescherte sich an diesem Tag eine hervorragende
Bilanz:
3 neue Freiluft-Bestleistungen (75 m, Weitsprung,
800 m), 2 Freiluft-Bestleistungen bestätigt (Hochsprung,
Ballwurf) und 5 Silbermedaillen!
Bericht Oberfränkische
Einzelmeisterschaft in Naila 17.06.2023
Bei herrlichem Sonnenschein traten unsere drei TG-Mädels
Magdalena, Marie-Luise und Alicia bei den Oberfränkischen
in Naila an. Felix hatte sich kurzfristig verletzt und so
musste ein chancenreicher Athlet auf den Start verzichten.
Zu Beginn stand der
Speerwurf auf
dem Zeitplan. Alle Mädchen warfen gemeinsam, was das Betreuen
deutlich erleichterte. Sowohl Lissy als auch Marie legten
bereits im ersten Versuch eine neue Bestleistung hin und
sorgten so zu Hause an den Handys für Begeisterung. Magdalena
startete zum ersten Mal in dieser technisch anspruchsvollen
Disziplin. Etwas nervös nahm sie das Wurfgerät in die Hand
und prompt landete dieses mit Hinterseite zuerst. Somit
war der erste Versuch ungültig. Trotz tröstender Worte der
Mannschaftskameradinnen und des Trainers Dieter, steigerte
sich ihre Anspannung. Auch der zweite Wurf missglückte und
Magdalena musste bis nach dem dritten Versuch bangen. Dieser
gelang und auch sie stellte mit 11,26 m eine persönliche
Bestleistung auf. Das brachte ihr die Bronzemedaille ein.
Alicia setzte im vierten Versuch noch eins drauf und übertraf
erstmalig die 30-m-Marke. Damit erreichte sie neben dem
Oberfränkischen Meistertitel auch die Bayerische B Quali
in dieser Disziplin. Marie gelang im zweiten und fünften
Versuch noch eine Steigerung und sie beendete den Wettkampf
mit 23,71 m ebenfalls als Oberfränkische Meisterin.
Über die
Hürden startete aufgrund des
engen Zeitplans nur Alicia. Obwohl ihr die Goldmedaille
als einzige Starterin in der W15 schon sicher war, gab sie
alles. Mit 12,86 s blieb sie das erste Mal in dieser Saison
unter 13 Sekunden und zeigte den ebenfalls starken Läuferinnen
der W14 ihre Klasse. Im gemeinsamen Lauf sprintete sie mit
knapp drei Zehntel Vorsprung über die Ziellinie.
Im
Kugelstoß waren wieder alle drei
TGlerinnen am Start. Lissy eröffnete den Wettkampf mit 8,55
m. Damit blieb sie etwa einen Meter hinter ihrer Bestleistung.
Was den neuen und ungewohnten Wurfschuhen geschuldet war.
Auch Marie blieb mit 6,46 m im ersten Versuch über einen
Meter hinter ihren Möglichkeiten. Magdalena beschloss das
Teilnehmerfeld und setzte sich nach dem ersten Versuch mit
5,26 m zunächst an die Spitze der W12. Im zweiten Versuch
zog LGF-Kollegin Emma Wietasch aus Wunsiedel an ihr vorbei.
Im letzten Versuch schließlich landete die Kugel der Konkurrentin
aus Forchheim über 6 Meter. Magdalena steigerte sich zum
Abschluss deutlich, doch der Versuch wurde leider knapp
ungültig gegeben. So gewann sie auch hier die Bronzemedaille.
Marie konnte sich nach zwei ungültigen Versuchen noch auf
7,44 m steigern und gewann die Silbermedaille. Auch Alicia
gewöhnte sich an die Schuhe und landete noch zwei Versuche
jenseits der 9 Meter. Mit 9,06 m holte sie die Oberfränkische
Meisterschaft.
Nach den Wurfdisziplinen machten sich die großen Teilnehmerfelder
bei den jüngeren Mädchen bemerkbar. Der Zeitplan konnte
gar nicht mehr eingehalten werden. Die Athletinnen hetzten
von Disziplin zu Disziplin, nur um dort wieder warten zu
müssen. Erneutes Aufwärmen, Stehen in der prallen Sonne
und Unmut über die Verzögerung ließen die Motivation sinken.
Dennoch absolvierten unsere Athletinnen ihre Sprints prima.
Lissy gewann ihren
100m Lauf deutlich in
13,59 s vor der Konkurrentin aus Bamberg mit 13,93 s. Marie
landete im schnellsten Vorlauf über
75 m.
Hier bestätigte sie ihre Form mit 11,08 s und erreichte
trotz Platz 4 den Endlauf. Doch Dieter musste sie später
wegen der Überschneidung mit Diskus wieder davon abmelden.
Magdalena startet erstmalig auf der längeren Strecke. Nach
einem starken Lauf und 12,59 s überquerte sie als zweite
in ihrem Vorlauf die Ziellinie. In dem starken 20-köpfigen
Starterfeld war damit nicht auf die Finalteilnahme zu hoffen.
Im anschließenden
Weitsprung kämpfte
Magdalena mit dem Anlauf. Seit diesem Jahr muss sie das
Absprungbrett genau treffen. So verschenkte sie im ersten
Versuch viel Weite und landete bei 3,02 m. Erst im dritten
Versuch konnte sie sich auf versöhnliche 3,20 m steigern,
was nicht für drei weitere Versuche im Endkampf reichte.
Marie startete mit einem Sprung über 4,23 m in den Wettkampf.
Auch sie verschenkte etwas, lag jedoch im Bereich ihrer
bisherigen Leistungen. Als Drittplatzierte erreichte sie
den Endkampf der besten 8. Im fünften Versuch mobilisierte
sie noch einmal alle Reserven und legte einen schnellen
Anlauf mit einem Bombenabsprung hin. Dieser war jedoch übertreten.
Im letzten Sprung konnte sie sich dann aber noch um 20 cm
auf 4,46 m steigern. Damit sicherte sie sich die Bronzemedaille.
Auch Alicia verschenke bei starkem Gegenwind viel Weite
im ersten Sprung und landete bei 4,82 m. Obwohl das der
mit Abstand weiteste Sprung in der Konkurrenz war, zeigte
sie sich nicht zufrieden. Ähnlich wie bei Marie war der
nächste Versuch deutlich besser, durch den schnelleren Anlauf
leider ebenfalls ungültig. Im letzten Sprung konnte sie
sich dann noch auf 4,98 m steigern. Obwohl es diesmal nicht
mit einer 5 vor dem Komma klappte, wurde sie Oberfränkische
Meisterin.
Zeitgleich gelang Marie ihr Debüt mit dem
Diskus.
Bereits im ersten Versuch schockte sie ihre Gegnerinnen
mit 18,23 m. Nach einem ungültigen zweiten steigerte sie
sich im dritten Wurf auf ihre Bestweite von 18,32 m. Die
folgenden Versuche waren zwar von der Beschleunigung noch
besser, allerdings ließ Marie die Wurfscheibe zu flach aus
der Hand fliegen und konnte so keine Verbesserung erzielen.
Mit gut vier Metern Vorsprung holte sie sich eine weitere
Goldmedaille.
Gleich nach diesem Erfolg kam noch
Maries Einsatz in der
LGF-Staffel. Als
Startläuferin brachte sie die Staffel gleich in eine gute
Position. Zusammen mit Petra Lunic (Weißenstadt), Marie-Sophie
Betz (Marktredwitz) und Emma Wietasch (Wunsiedel) gewann
sie dieses Rennen noch vor den gleichaltrigen Jungs.
Im Großen und Ganzen zeigten sich unsere Trainer Ramona
und Dieter wieder sehr zufrieden mit den Ergebnissen:
Magdalena stellte drei persönliche Bestleistungen (Speer,
Kugel, 75 m) auf und gewann zum ersten Mal Oberfränkische
Medaillen: 2x Bronze (Speer und Kugel)
Marie legte
drei neue Bestleitungen hin (Speer, Diskus, Weitsprung draußen)
und sicherte sich 3x Gold (Speer, Diskus, Staffel), 1x Silber
(Kugel) und 1x Bronze (Weitsprung). Damit schaffte sie auch
den Sprung in die Top 30 der Bayerischen Bestenliste: Kugel
Platz 24, Diskus Platz 22, Kugel Platz 15!
Alicia
wurde bei 5 Starts fünfmal Oberfränkische Meisterin. In
vier Disziplinen erreichte sie bessere Leistungen als beim
nordbayerischen Siebenkampf in Oberasbach. Da können wir
gespannt auf die Bayerische Siebenkampf am 08./09.07.2023
in Friedberg sein. Mit ihren 12,83 s über die Hürden schiebt
sie sich aktuell auf Platz 11 und mit dem Speer (30,16 m)
auf Platz 8 in der Bayerischen Bestenliste. Noch weiter
vorne ist sie momentan über die 800 m (Platz 7) und im Siebenkampf
(Platz 3) positioniert.
Bericht Nordbayerische
Siebenkampfmeisterschaft in Oberasbach 20./21.05.2023
Das Wetter gab am vergangenen Wochenende sein Bestes
und bescherte Lissy die besten Voraussetzungen für einen
erfolgreichen ersten Siebenkampf in der Saison. Da bisher
nur sehr wenig auf der Bahn trainiert werden konnte, reiste
sie mit einiger Aufregung nach Oberasbach. Doch bei der
ersten Disziplin, dem Hochsprung, startete Alicia prima
in den Wettkampf. Bis 1,47 m flopte sie über alle Höhen
im ersten Versuch. Erst bei der neuen Bestleistung von 1,50
m brauchte sie drei Anläufe ehe sie die Höhe meisterte.
Auch die drei Versuche über 1,53 m sahen vielversprechend
aus, aber die Latte fiel jedes Mal knapp. Nur zwei Konkurrentinnen
sprangen diese Höhe, sodass Lissy sich in eine hervorragende
Ausgangsposition brachte.
Nach diesem Höhepunkt folgte ein Tiefschlag: Der erste
Versuch mit der Kugel landete außerhalb des Sektors und
wurde somit nicht gewertet. Der zweite Versuch mit angezogener
Handbremse landete bei 7,63 m. Das war für Lissy keine akzeptable
Weite. Mit 8,34 m im letzten Durchgang zeigte sie sich auch
alles andere als zufrieden.
Nun hieß es, die Nerven in den Griff zu bekommen und
auf die Hürden vorbereiten. Obwohl diese Strecke eine von
Lissys Lieblingsdisziplinen darstellt, ist sie immer mit
großer Nervosität verbunden. Böiger Wind stellte eine zusätzliche
Herausforderung dar. Lissy lief ein gutes Rennen und blieb
mit 13,07 s im Rahmen ihrer diesjährigen Bestleistung. Da
aus dem letzten Jahr bereits Zeiten von deutlich unter 13
Sekunden zu Buche standen, war ihr auch hier die Enttäuschung
anzumerken.
Bis zum Abschluss des Tages galt es, eine Stunde sinnvoll
zu nutzen. Alicia regenerierte sich etwas und war dann vor
den 100 m recht müde. In einem kurzen, aber intensiven Aufwärmen
brachte sie sich wieder in Wettkampfbereitschaft. Wie gut
sie das im Griff hatte, bewiesen die 13,63 s, die sie bei
starkem Gegenwind lief. Nach diesen vier Disziplinen übernachtete
sie mit 1943 Punkten auf dem dritten Platz.
Gut
erholt, mit neuem Elan und ehrgeizigen Plänen startete unsere
Athletin in den zweiten Tag. Der Zeitplan sah Lissys zweite
Lieblingsdisziplin, den Weitsprung, als Start vor. Bereits
im ersten Sprung schockte sie die Konkurrenz mit 5,01 m.
Die nächstbeste hatte nach dem ersten Durchgang 4,67 m zu
Buche stehen. Lissy legte eine fantastische Serie hin: 5,09
m und 5,08 m bestätigten ihre gute Form. So konnte sie sich
mit 2493 Zählern knapp auf den ersten Rang setzen.
Mit dem Speerwurf folgte eine Schokoladendisziplin der
größten Konkurrentin aus Regensburg, die am ersten Tag führte.
Und promt lieferte die Regensburgerin einen Wurf im Bereich
ihrer Bestleistung ab. Lissy zeigte eine solide Technik
und warf 26,62 m. Damit musste sie die Konkurrentin vorbeiziehen
lassen. Auch die zweite des Vortages setzte sich wieder
knapp vor Alicia.
Nun begannen wieder die Rechnungen: 14 s Vorsprung müsste
Alicia auf Sophia aus Regensburg herauslaufen. Ein Vorhaben,
das nach den bisherigen Laufleistungen nur noch theoretisch
möglich wäre. Die Athletinnen auf den weiteren Plätzen mussten
auf Abstand gehalten werden. Und auch die stärkste Läuferin
konnte bei einem Rückstand von 24 s noch gefährlich werden.
Bei einer Bestleistung von 2:27 Min (Lissy 2:45 Min) durchaus
nicht unmöglich. Am Start wollten es alle wissen und gingen
mit einem Wahnsinnstempo an. Lissy reihte sich als letzte
in das Feld ein. Ein kurzer Schockmoment für Mutter Ramona.
Sie wird sich doch nicht verletzt haben? Doch Lissy hatte
sich nur auf keine Rangelei eingelassen und bereits nach
100 m war sie auf einer Position in der Mitte des Feldes.
Mit langen Schritten, entschlossenem Gesichtsausdruck und
eisernem Willen sammelte sie Läuferin um Läuferin ein. Schon
zu Beginn der zweiten Runde konnte ihr die bisher Zweitplatzierte
nichts mehr entgegensetzen. Sie fühlte sich so gut, dass
sie bei 500 m, so früh wie nie zuvor, das Tempo verschärfte.
Lissy überholte die weiteren Konkurrentinnen eine nach der
anderen. Der Schlussspurt auf der Zielgeraden brachte selbst
die überragende Läuferin aus Roth wieder in Sichtweite.
So wurde Alicia in einer Bombenzeit von 2:33,82 Minuten
Zweite in einem starken Lauf. Der Vorsprung von 9 s reichte,
wie erwartet, nicht für den Sieg, brachte sie aber bis auf
23 Zähler an die Führende heran. Die Siegerin des 800-m-Laufes
schob sich auf Rang 3 nach vorne, doch Lissy behielt einen
komfortablen Vorsprung von 99 Zählern. Sie holte sich die
Nordbayerische Vizemeisterschaft und gleichzeitig die Oberfränkische
Meisterschaft. Mit der Gesamtpunktzahl von 3460 übertraf
sie die Quali für die Bayerische in Friedberg bei Weitem.
Auch für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft fehlen
ihr lediglich 90 Punkte, die sie möglicherweise in Friedberg
erreichen kann. Nach diesem anstrengenden und aufregenden
Wochenende fuhren neben Lissy drei weitere strahlende Gesichter
nach Hause. Denn Mutter Ramona, Trainer Dieter und sogar
LGF-Sportwart Jürgen freuten sich mit ihr über die tollen
Leistungen!
Bericht Oberfränkische
Mehrkampfmeisterschaften in Hof 13.05.2023
Am Vormittag waren die jüngsten Athleten an der Reihe,
um sich im Dreikampf zu messen. Hier trat die TG Höchstädt
mit fünf Startern im Hofer Stadion an der Ossecker Straße
an. Sie zeigten alle wieder prima Leistungen.
In
der W08 konnte Karla Hermer ihre Wurfleistung auf 11 m steigern,
was ihr im starken oberfränkischen Feld allerdings „nur“
Rang 5 einbrachte. Schon ein halber Meter mehr hätte einen
Rang besser bedeutet. Im Sprint über die Minihürden musste
sie sich nach 8,64 s ebenso knapp auf Platz 4 verweisen
lassen. Im Weitsprung zeigte sie dann ihre Stärke und sprang
die beste Weite. In der Gesamtwertung landete sie damit
auf Platz 4, nur einen Punkt hinter einem Treppchenplatz.
Mit einem halben Meter mehr im Ballwurf wäre sie auch auf
Platz 3 gelandet.
Bei den ein Jahr älteren Mädchen konnten sowohl Anna
Schöffel als auch Felina Leupold ihre Sprintleistungen über
40 m deutlich verbessern. Und das, obwohl sie mit Gegenwind
zu kämpfen hatten. Anna konnte auch im Ballwurf noch einen
Meter anhängen (9,50 m) und ihre Weitsprungleistung (2,65
m) aus Naila bestätigen. In einem großen und leistungsstarken
Teilnehmerfeld bedeutete das einen 12. Platz bei den Bezirksmeisterschaften.
Felina lief zum ersten Mal unter 8 Sekunden (7,93 s) und
zeigte auch im Ballwurf eine solide Leistung (10 m). Besonders
stark waren ihre 2,89 m im Weitsprung, was ihr einen 4.
Rang einbrachte. Insgesamt erreichte sie in diesem Wettbewerb
einen beachtlichen 7. Platz. Johanna Eckelt, die in Naila
nicht dabei sein konnte, sprintete ebenfalls unter 8 Sekunden
(7,99 s). Im Weitsprung klappte es super und so standen
am Ende 2,67 m zu Buche. Im Wurf überraschte sie mit 10,50
m. So weit ging es im Training nur selten. So konnte sie
sich über einen guten 10. Platz freuen.
Besonders gut lief es für Theo Zinßer in der M08. Bereits
mit dem Sprint platzierte es sich mit einer Zeit von 8,37
s auf Rang 4 im großen Teilnehmerfeld. Noch besser lief
es dann im Weitsprung: Er bestätigte sein Leistungsvermögen
mit 2,62 m und der drittbesten Weite seiner Alterklasse
in Oberfranken. Damit lag er gemeinsam mit einem Konkurrenten
auf dem 3. Platz. Der abschließende Ballwurf sollte die
Entscheidung bringen. Nach hervorragenden Trainingsleistungen
setzte er sich wohl selbst etwas unter Druck. Der Ball wollte
diesmal nicht über die 20-m-Marke fliegen. Er zeigte dennoch
eine klasse Weite von 16,50 m. Lediglich zwei andere Jungen
konnten das überbieten. So landete er auch in der Gesamtwertung
auf Platz 3 und konnte sich über die Bronzemedaille freuen.
Am Nachmittag kamen die Großen an die Reihe. Sie
konnten aus drei verschiedenen Blockwettkämpfen auswählen.
Unsere drei Athleten wählten alle den Block „Sprint/Sprung“
und traten so in den Disziplinen Weitsprung, Sprint, Hürden,
Hochsprung und Speerwurf an.
Für Felix Hermer bedeutete
das gleich zwei Debüts: Zum ersten Mal ging er über die
60-m-Hürden an den Start. Obwohl er an der ersten Hürde
etwas aus dem Tritt kam, legte er mit 12,34 s promt die
beste Zeit aller Oberfranken hin. Durch zeitliche Verzögerungen
bei der ersten Disziplin kam einige Hektik im weiteren Verlauf
des Wettkampfs auf. Trotzdem konnte Felix beim Hochsprung
eine solide Höhe von 1,26 m im Hochsprung erreichen. Sofort
ging es über die 75 m in die Startblöcke. In einem harten
Rennen auf der Innenbahn mit starkem Gegenwind bewies er
Stehvermögen und holte sich mit einer Zeit von 11,27 s auch
hier die meisten Punkte. Weiter zum Weitsprung, Anlauf ausmessen,
einspringen. Trotz Rückenwind war Felix mit seiner ersten
Weite nicht zufrieden, 3,69 m für ihn zu wenig. Erst im
dritten und letzten Versuch stand die 4 vor dem Komma und
es standen 4,04 m zu Buche. Die Enttäuschung und Anstrengungen
der bereits absolvierten vier Disziplinen in den Knochen
stellte er sich einem weiteren neuen Gerät, dem Speer. Reichlich
nervös trat er an, warf und konnte mit dem ersten Versuch
ganz zufrieden sein. Knapp 14 m hatte er erreicht. Jeder
weitere Wurf bracht eine Verbesserung und so konnte er den
Wettkampf mit 16,70 m beenden. Mit 1.807 Zählern holte er
sich die Goldmedaille.
Auch Marie-Luise startete über die Hürdenstrecke in
den Wettkampf und musste lange warten bis die Probleme am
Start behoben waren. Sie zeigte jedoch keine Nerven und
legte das Rennen ihres Lebens hin. Trotz Gegenwind überquerte
sie die Ziellinie nach 11,91 s und war damit eine halbe
Sekunde schneller als je zuvor. Trainer Dieter ließ sich
nach einem blitzsauberen Rennen zu einem spontanen Applaus
hinreißen. Im anschließenden Weitsprung zeigte sie ihre
gute Form und blieb mit 4,24 m nur knapp unter ihrer persönlichen
Bestleistung. Ebenso im Sprint, wo sie mit 11,13 s wertvolle
Zähler sammeln konnte. Auch im Speerwurf bereitete der Wind
vielen Athletinnen Probleme. Mary-Lu allerdings warf unter
den Augen des Landeswurftrainers die beste Weite der Konkurrenz.
20,44 m bedeuteten eine neue persönliche Bestleistung. Im
abschließenden Hochsprung startete sie mit einem Fehlversuch
in den Wettbewerb. Glücklicherweise fing sie sich schnell
wieder und überquerte in den ihre Einstiegshöhe und die
folgenden Höhen im ersten Versuch. Die schwierigen Verhältnisse
und der lange Wettkampftag forderten ihren Tribut und so
musste sich Marie mit 1,24 m zufrieden geben. Mit einer
Gesamtpunktzahl von 2055 sicherte sie sich die oberfränkische
Vizemeisterschaft.
Alicia Hermer ging zum letzten Mal in einem Blockwettkampf
an den Start. Im kommenden Jahr wird dieser für ihre Altersklasse
nicht mehr angeboten. Unterstützt von ihrer französischen
Austauschpartnerin begann sie den Wettkampf über die Hürden.
Auch sie haderte mit der Verzögerung am Start. Angesichts
des starken Gegenwinds von 2,5 m/s konnte sie mit ihrer
Zeit von 13,30 s durchaus zufrieden sein, zumal sie einen
Vorsprung von mehr als 2 Sekunden auf die zweitschnellste
Läuferin hatte. Auch im anschließenden Hochsprung schaffte
sie die beste Höhe, bei 1,42 m brach Trainer Dieter allerdings
ab, um rechtzeitig und in Ruhe zum Start über die 100 m
zu kommen. Der Wind blies den Sprinterinnen weiterhin mit
unverminderter Stärke ins Gesicht und Lissy gewann zwar
ihren Lauf, war aber mit der Zeit von 14,13 s alles andere
als zufrieden. Kaum im Ziel ging es schon zum Speerwurf.
Nicht einmal die neuen Spikes konnte sie mehr anziehen.
Obwohl sie mit dem Einwerfen ganz zufrieden war, landete
der erste Wurf bereits bei 17,97 m. Die Bestleistung aus
dem Vorjahr liegt knapp 10 m höher. Der einsetzende Regen
und das fehlende Außentraining machten sich bemerkbar. Im
zweiten Versuch lies sie das Gerät auf 23,54 m fliegen,
was sie auch nicht mehr übertreffen konnte. Für den abschließenden
Weitsprung hieß es nun die Enttäuschungen des Tages abzuschütteln
und sich wieder zu konzentrieren. Nach einem Sprung mit
4,57 m und einem unglültigen Versuch, übertraf sie schließlich
die 5-Meter-Marke und wurde vom Stadionsprecher für ihre
5,03 m gelobt. Mit 2427 Punkten und einem Vorsprung von
370 Zählern holte sie sich die Oberfränkische Meisterschaft.
Das Trainergespann Ramona und Dieter freute sich
mit den Sportlern über 1 x Bronze, 1 x Silber, 2 x Gold
und viele tolle Leistungen bei der Oberfränkischen Meisterschaft!
Herzlichen Glückwunsch an alle!!
Bericht Kreismehrkampf in Naila
29.04.2023Am vergangenen Samstag trat unsere
TG mit sage und schreibe 8 Athleten bei den Kreismeisterschaften
im Mehrkampf an. Trotz anfänglichen Regens und nur mäßig
warmen Temperaturen konnten sich die Leistungen sehen lassen.
Schon die kleinsten trumpften richtig auf. Theo
Zinßer startete in der M08 mit sehr guten 2,60 m im Weitsprung
als Zweitbester in den Wettkampf. Anschließend setzte er
seinen schnellen Armzug im Ballwurf gekonnt ein und begeisterte
damit sogar LGF-Sportwart Jürgen Grießhammer. Mit hervorragenden
18 m zog er mit dem Führenden gleich. Zum Abschluss zeigte
er sich im 40-m-Sprint von seiner besten Seite und konnte
sich mit seiner Zeit von 8,02 s die Goldmedaille sichern.
Ein tolles Ergebnis für seinen ersten Freiluftwettkampf!
Bei den gleichaltrigen Mädchen trat Karla Hermer
im Dreikampf an. Nach einem guten ersten und einem etwas
missglückten zweiten Versuch im Weitsprung setzte sie im
letzten Durchgang noch einmal ein Ausrufezeichen. Mit einer
Weite von 2,61 m ging sie als Führende in den Wettbewerb.
Auch in ihrer schwächeren Disziplin – dem Ballwurf – lieferte
Karla mit genau 10 m die beste Weite ab und blieb somit
vorne. Mit einigem Zittern ging es in die Startblöcke: Keiner
der Probestarts hatte geklappt. Doch nach dem Startschuss
legte sie richtig los, ließ sich von Vereinskollegin Felina
auf der Nebenbahn am Ende noch etwas mitziehen und konnte
so ihre Bestleistung um 6 Zehntel auf 8,41 s steigern. Auch
hier war sie in der W08 die Schnellste und gewann somit
souverän die Goldmedaille.
Bei den Mädchen der Altersklasse W09 kämpften gleich
zwei TGlerinnen um Punkte. Anna Schöffel tat es im Weitsprung
ihrer Kameradin Karla gleich und sprang im dritten Versuch
eine neue Bestleistung. Mit 2,65 m erreichte sie 3 Punkte
in der Crosswertung, da nur zwei andere Athletinnen weiter
gesprungen waren. Leider klappte es im Ballwurf nicht so
gut wie im Training und sie rutschte auf Platz 6 ab. Im
abschließenden Sprint erreichte sie eine Zeit von 8,37 s
und landete damit auf dem 7. Platz in einem großen Starterfeld.
Die zweite TG-Athletin Felina Leupold trat zu ihrem ersten
Wettkampf überhaupt an. Im Weitsprung erreichte auch sie
im letzten Versuch die beste Weite und setzte sich zu Beginn
mit 2,56 m auf den 6. Platz. Im Wurf übertraf sie ihre letzten
Trainingsleistungen. Mit 11,50 m war sie Fünfte in ihrer
Altersklasse. Über die 40-m-Distanz konnte sie nach einem
verhaltenem Start Boden gut machen und überquerte die Ziellinie
nach 8,15 s. In der Endabrechnung kam sie damit auf einen
beachtlichen 5. Platz und freute sich über die erhoffte
Urkunde.
Für Nelly Eckert sollte es trotz kleinem Teilnehmerfeld
in der W11 ein schwerer Wettkampf werden. Sie startete super
und steigerte ihre Bestleistung im Ballwurf gleich zu Beginn
auf 17 m. Über die 50 m machte sich das Training der vergangenen
Monate bezahlt, denn Nelly war 6 Zehntel schneller als je
zuvor! Auch sie musste an diesem Tag bei nass-kaltem Wetter
ihre Weitsprünge absolvieren. Nach drei Versuchen standen
3,27 m zu Buche, die ebenfalls eine neue Bestleistung bedeuteten.
Obwohl sie in allen Disziplinen die drittbeste Leistung
in der Konkurrenz erzielte, landete sie am Ende knapp auf
dem undankbaren 4. Platz.
In den höheren Jahrgängen lieferten unsere Zugpferde
wieder tolle Leistungen ab. Felix Hermer ging in der M12
zum ersten Mal in einem Vierkampf ins Rennen. So musste
er erstmals auch im Hochsprung Punkte sammeln. Bei nasser
Tartanbahn kein leichtes Unterfangen. Die ersten Sprunghöhen
meisterte er locker und kam gut in den Wettkampf, obwohl
er teilweise fröstelnd auf die nächsten Versuche wartete.
Später stellte der rutschige Untergrund eine Herausforderung
dar. Die meisterte er jedoch besser als seine Mitbewerber
und konnte mit 1,30 m die meisten Punkte aus dieser Disziplin
mitnehmen. Danach ging es weiter zum Sprint. Erstmals war
die Startlinie 75 m vom Ziel entfernt. Obwohl er die letzten
Meter richtig beißen musste, stoppte die Uhr nach 11,06
s bei einer tollen Zeit. Auch mit dem anschließenden Ballwurf
zeigte er sich zufrieden. Mit 36,50 m warf er auch hier
die beste Leistung in seiner Altersklasse. Den Abschluss
bildete Felix‘ Lieblingsdisziplin – der Weitsprung. Doch
hier machte ihm der Anlauf Probleme und er musste sich mit
3,92 m zufrieden geben. Bei der Siegerehrung kam das Lächeln
zurück als er die Goldmedaille in Empfang nehmen durfte.
Marie-Luise Beck lieferte in gewohnter Manier wieder
einen Bombenwettkampf. Bereits im Hochsprung zeigte sie
sich von den Bedingungen unbeeindruckt und schraubte ihre
Bestleistung auf 1,30 m. Damit setzte sie sich an die Spitze
des Feldes. Über die 75-m-Distanz hängte sie die weiteren
Läuferinnen regelrecht ab. Mit einem Riesenabstand ging
sie nach 11,02 s über die Ziellinie. Auch im zweiten Lauf
war lediglich eine Starterin schneller, die allerdings weiterhin
knapp 40 Zähler hinter Mary-Lu zurück blieb. Danach ging
es zu ihrer Paradedisziplin – dem Ballwurf. Sie deklassierte
ihre Konkurrenz mit einer Weite von 38 m, was einen Vorsprung
von mehr als 11 m bedeutete! Jetzt war die Entscheidung
bereits gefallen, doch Mary-Lu wollte es auch im Weitsprung
noch einmal wissen. Mit 4,30 m stellte sie die vierte neue
Bestleistung auf und nahm den anderen wieder beinahe einen
halben Meter ab. Somit ließ sie keinen Zweifel daran, wer
die Goldmedaille verdient hat. Mit einem Vorsprung von mehr
als 200 Punkten sicherte sie sich die Kreismeisterschaft!
Obwohl Alicia Hermer diese Meisterschaft eher als
Trainingseinheit für den Siebenkampf anging, lieferte sei
bemerkenswerte Leistungen ab. Gleich zu Beginn stellte sie
ihre Bestleistung über 100 m ein und lief erneut 13,42 s.
Gut aufgewärmt ging es nach dem Sprint in den Kugelstoßring.
Hier zeigte das Wintertraining gute Erfolge und sie stieß
das 3-kg-Gerät auf einen neue Bestweite von 9,56 m. Anschließend
stand der Weitsprung auf dem Zeitplan. Obwohl in dieser
Saison noch nicht draußen trainiert werden konnte, traf
sie bei allen drei Versuchen das Brett optimal. Am Ende
stand eine Weite von 4,89 m zu Buche. Auch in der letzten
Disziplin konnte sie ihr Leistungsvermögen abrufen. Sogar
der erste Versuch über die neue Bestleistung von 1,50 m
sah vielversprechend aus. Im zweiten Anlauf rutschte sie
auf dem nassen Tartan aus und Trainer Dieter cancelte weitere
Versuche, um keine Verletzung zu riskieren. Lissy gewann
Gold mit 1992 Punkten!
Die Trainer Dieter und Ramona strahlten nach diesem
erfolgreichen Tag, denn die Bilanz kann sich wirklich sehen
lassen:
8 Teilnehmer, 5 mal Gold und viele neue
Bestleistungen
Wenn sich Silber wie Gold
anfühlt
Hier geht es direkt zum Bericht in der Frankenpost vom
08.03.2023 zum überragenden Erfolg von Alicia Hermer bei
den Bayerischen Hallenmehrkampfmeisterschaften in München.
Bayerische Hallenmehrkampfmeisterschaften
in MünchenIm vergangenen Jahr stand beim
selben Wettbewerb in Fürth neben Hürden, Kugelstoß und 800m
auch Lissys Schokoladendisziplin, der Weitsprung auf dem
Programm. Heuer musste sie allerdings in ihrer Zitterdisziplin
Hochsprung Punkte sammeln.
Zu Beginn standen die sechs
Hürden auf der 60m-Strecke. Lissy wurde in den schnellsten
Lauf gesetzt, da sie mit der besten Vorleistung anreiste.
Trotz schlechtem Start konnte sie ihre Bestleistung wieder
um 4 Hundertsel auf 9,45s steigern. Damit startete sie auf
Platz zwei in den Wettbewerb mit lediglich 3 Zählern Rückstand
auf die führende Favoritin!
Als nächstes ging es gut gelaunt zum Hochsprung. Einige
Athletinnen waren schon ausgeschieden bevor Lissy bei 1,34m
in den Wettbewerb einstieg. Das Training der vergangenen
Woche hatte sich gelohnt und sie meisterte bis 1,46m alle
Höhen im ersten Versuch. Erst für die neue Bestleistung
von 1,49m brauchte sie drei Anläufe. Auch wenn die folgenden
Sprünge durchaus ansehnlich waren, fehlte letztendlich die
Kraft für einen weiteren erfolgreichen Versuch. Durch die
zweitbeste übersprungene Höhe holte sie wertvolle Punkte
und festigte damit ihren zweiten Rang.
Nun war vom Zeitplan eine längere Pause vorgesehen.
Die nutzte Lissy um sich etwas von den Anstrengungen zu
erholen. Für die dritte Disziplin musste die 3kg schwere
Kugel in die Hand genommen werden. Zunächst kam sie schlecht
in den Wettkampf, wirkte etwas müde und musste sich mit
7,95m zufrieden geben. Im zweiten und dritten Versuch steigerte
Alicia sich jeweils um etwa einen halben Meter und konnte
den Wettbewerb mit versöhnlichen 9,07m abschließen. Da nur
zwei Stoßerinnen eine größere Weite erzielten, konnte Lissy
mit der zweitbesten Punktzahl in den abschließenden 800m-Lauf
starten.
Die halbe Stunde bis zum Start wurden von Trainer Dieter
und Mutter Ramona genutzt um die Punktzahlen und die bisherigen
Bestleistungen über 800m der Konkurrenz zu vergleichen.
Die Favoritin wäre nur noch durch ein Wunder einzuholen
gewesen. Wer von den anderen durfte nicht an Alicia vorbeiziehen?
Wie viel Vorsprung konnte den anderen erlaubt werden? Mit
vielen Hinweisen im Kopf ging Lissy auf die vier Runden
in der Werner-von-Linde-Halle. Auch diese Aufgabe meisterte
sie zur vollen Zufriedenheit ihrer Betreuer und sicherte
sich damit die Bayerische Vizemeisterschaft im Hallenmehrkampf.
Bayerische Hallenmeisterschaft
am 11.02.2023 in München Lissys Wunsch
einmal in der Werner-von-Linde-Halle zu starten ging am
Samstag in Erfüllung. Angereist mit drei Qualis startete
sie über 60m Hürden, 60m flach und im Weitsprung auf der
Bayerischen Hallenmeisterschaft in München.
Los ging
es mit der Hürdenstrecke. Lissy wurde in den 1. Lauf gesetzt,
in dem auch die schnellste gemeldete Teilnehmerin startete.
Hochmotiviert ging sie an den Startblock und steigerte gleich
zum Auftakt ihre Bestleistung um gute zwei Zehntel auf 9,49
s. Damit sicherte sie sich den zweiten Platz in diesen Lauf.
Auch in den folgenden drei Vorläufe konnten sich nur noch
fünf der 30 Sprinterinnen vor Alicia schieben. So erreichte
sie unerwartet das A-Finale der besten acht Bayerns! Eineinhalb
Stunden später trat sie erneut über diese Strecke an die
Startblöcke. Sie legte einen guten Start hin, zeigte über
die ersten drei Hindernisse eine blitzsaubere Technik, wollte
die vierte Hürde noch etwas flacher überqueren und knallte
hier laut hörbar gegen die Latte. Nach kurzem Sträuchern
hatte sie sich wieder im Griff und brachte den Lauf souverän
zu Ende. Trotz des Zeitverlust stoppte die Uhr für sie bei
knapp über zehn Sekunden, was für die Schnelligkeit der
ersten Hälfte spricht. Auch wenn die Athletin selbst mit
dem Hürdenknaller hadert, verbuchte Trainer Dieter allein
die Finalteilnahme, aber auch die Zeit aus dem Vorlauf als
Riesenerfolg.
Als nächstes standen die 60m ohne Hindernisse
auf dem Programm. Lissys gemeldete Zeit befand sich im Mittelfeld
der 60 (!) angereisten Sprinterinnen. Zum dritten Mal an
diesem Tag trat sie an den Startblock, diesmal schon merklich
routinierter. Hier rechnete niemand mit dem Erreichen der
beiden Finalläufe. Um so erfreulicher war die Steigerung
der persönlichen Bestleistung auf 8,48 s. Nun meldete sich
allerdings das lädierte Knie. So wurde ein Eisbeutel drauf
gepackt und dem Bein etwas Ruhe gegönnt.
Am Ende eines
langen Wettkampftages stand allerdings noch Lissys Lieblingsdisziplin
auf dem Zeitplan. Erneut Aufwärmen, dann ging es zum Einspringen
an die Weitsprunggrube. Der erste Probesprung war übertreten,
der zweite Anlauf passte. Beim ersten Anlauf im Wettkampf
hingegen fehlte die Spritzigkeit und Lissy verschenkte wertvolle
Zentimeter. Mit 4,88 m war sie alles andere als zufrieden.
Doch auch die nächsten beiden Versuche sollten keine Verbesserung
bringen. Wie ihr erging es einigen der anderen Athletinnen.
Sie konnten ebenfalls nicht an ihre Leistungen aus früheren
Wettkämpfen anknüpfen. Lissy erreichte mit der viertbesten
Weite den Endkampf der besten acht. Nun waren die Fans zu
Hause an den Handys gefragt. Mit aufmunternden Nachrichten,
Emojis und sogar Anfeuerungsrufen via Sprachnachricht gaben
sie ihr Bestes. Im fünften Versuch gelang ihr endlich ein
Sprung mit der ersehnten 5 vor dem Komma. Nun schöpfte sie
neuen Mut und legte noch einmal alle Kraft in den sechsten
und letzten Versuch. Dieser Sprung entlockte auch dem Landestrainer
ein anerkennend Nicken. Leider traf sie das Brett nicht
und verschenkte erneut die wichtigen Zentimeter. So blieb
ihr der undankbare vierte Platz. Doch auch dieser ist auf
einer Bayerischen durchaus respektabel.
Ein langer
Tag in aufregender Atmosphäre und kleineren Rückschlägen
ging so erfolgreich zu Ende. Wir freuen uns schon auf den
nächsten Auftritt unserer Sportler.
Nordbayerische Meisterschaft
in Fürth am 21.01.2023Auch beim zweiten
Teil der Nordbayerischen Meisterschaft in Fürth konnten
die Athleten der TG Höchstädt wieder tolle Leistungen zeigen.
Felix flopte mit neuer Bestleistung im Hochsprung über
1,30 m. Nach den wenigen Trainingseinheiten die er bisher
in dieser Disziplin absolviert hat eine beachtliche Leistung.
Auch das Kugelstoßen war noch Neuland für ihn. Gleich beim
ersten Versuch stieß er das 3-kg-Gerät auf 5,97 m. Nur zwei
Konkurrenten konnten diese Weite überbieten. Allerdings
waren die ein Jahr älter, wurden aber, wie schon in der
letzten Woche gemeinsam gewertet. Das bedeutete zwei dritte
Plätze für ihn.
Auch Marie-Luise trat im Hochsprung
an. Die vom Veranstalter hoch angesetzte Einstiegshöhe von
1,20 m meisterte sie auf Anhieb. Auch die nächste Höhe gelang
ihr ohne Fehlersuch. Bei 1,30 m scheiterte Marie schließlich.
Damit erreichte sie den 6. Platz mit einer Höhe von 1,25
m, die nur einen Zentimeter unter ihrer Bestleistung liegt.
Im Kugelstoß lief es für sie noch besser. Sie steigerte
ihre Bestleistung um einen halben Meter und übertraf die
ersehnte 7-m-Marke gleich zweimal. Mit einer Weite von 7,47
m erreichte sie den 3. Platz.
Auch für Alicia gehören
Hochsprung und Kugelstoß nicht gerade zu ihren Lieblingsdisziplinen.
Im ersten Wettbewerb konnte sie nahe an ihre bisherige Bestleistung
herankommen. Sie wurde mit 1,45 m 6. Dabei erreichte sie
die gleiche Höhe wie die Fünftplazierte, hatte aber einen
Fehlversuch mehr. Mit der Kugel zeigte das Training der
letzten Woche erst im 4. Versuch den gewünschten Erfolg.
Lissy konnte ihre Bestleistung auf 9,20 m verbessern und
erreichte damit den 2. Platz.
Die Trainer freuen
sich mit den erfolgreichen Athleten über drei 2. Plätze,
fünf 3. Plätze und viele neue Bestleistung bei den Nordbayerischen
Meisterschaften der letzten zwei Wochen. ♥ - lichen Glückwunsch!
Start der Leichtathleten
in die neue Saison bei den Nordbayersichen Hallenmeisterschaften
Mit den Nordbayrischen Hallenmeisterschaften in Fürth
starteten drei Athleten der TG Höchstädt in die neue Saison.
Alicia Hermer lief in der W 15 über die 60 m Hürden
eine neue Bestleistung. Mit einer Zeit von 9,72 s erreichte
sie einen hervorragenden 2. Platz.
Auch beim Weitsprung
erzielte sie mit 5,22 m eine neue persönliche Bestleistung,
die ihr die Nordbayerische Vizemeisterschaft einbrachte.
Für den ersten Test nach ihrer Verletzung ein tolles Ergebnis,
zumal sie eine schöne Serie mit 4 Sprüngen über die magische
5-m-Grenze zeigte.
Bei den 60 m, die sie das erste Mal
in der Halle lief, erreichte sie in einen großen Starterfeld,
einen sehr guten 7. Platz. Mit ihrer Zeit von 8,56 s bestätigte
sie ebenso wie über die 60 m Hürden und im Weitsprung die
Qualileistungen für die Bayerischen Hallenmeisterschaften.
Die Überraschung gelang ihr bei den 800 m. In der ersten
Runde verlor sie Zeit, da sie durch die Konkurrentinnen
ausgebremst wurde. Danach setzte sie zum Überholen an und
konnte nach großen Kampf einen nie erwarteten dritten Platz
herauslaufen, mit einer Zeit von 2:46,25 Min.
Für
die Unter-14-jährigen fand an gleicher Stelle ein Rahmenwettbewerb
statt. Marie-Luise Beck erreichte hier im Weitsprung einen
7. Platz mit sehr guten 4,22 m. Probleme mit dem Anlauf
verhinderten eine größere Weite. Dabei blieb sie nur 6 cm
unter ihrer bisherigen Bestleistung, obwohl sie teilweise
mit dem falschen Fuß absprang. Eine beachtliche Leistung
in einem 28-köpfigen Starterfeld!
Beim 60 m Lauf gingen
sogar 33 Mädchen an den Start. Marie-Luise sicherte sich
hier einen 13. Platz mit 9,22 s.
Felix Hermer (12)
trat als zweiter Teilnehmer dieses Rahmenwettbewerbs in
der M U14 an. Gleich bei seinem ersten Wettbewerb, dem Weitsprung
durfte er sich über eine neue persönliche Bestleistung freuen.
Auch er kämpfte mit Problemen beim Anlauf. Mit 4,40 m holte
er sich trotzdem den 3. Platz. Dabei hatte er die gleiche
Weite wie der Zweitplatzierte. Lediglich 1 cm im zweitbesten
Versuch entschied über die Platzierung. Diese ist um so
beachtlicher, da er zum jüngeren der beiden gemeinsam gewerteten
Jahrgänge der M U 14 gehört.
Bei seinem ersten 60 m
Lauf errang er, mit 9,12 s, den 6. Platz. Im abschließenden
800 m Lauf konnte er sich über einen 11. Platz mit 3:01,52
Min freuen.
Trainer und Betreuer sind über so einen
guten Start in die Saison sehr erfreut.
Oberfränkische Einzelmeisterschaft
in Naila am 16.07.2022Diesmal war die TG
mit 3 Athleten in Naila am Start.
Magdalena
Weiß:
Magdalena Weiß lief die 50 m erstmalig
unter 9 s. In einer tollen Bestleistung von 8,65 s erreichte
sie in der W11, dem größten Starterfeld, einen guten 11.
Platz. Zweimal erreichte sie aufgrund hervorragender Bestleistungen
sogar den Endkampf. Im Ballwurf steigerte sie ihre persönliche
Bestleistung fast 9 m und belegte mit 21 m Platz 7. Noch
besser lief es im Weitsprung: 3,62 m bedeuteten Platz 6
und eine Steigerung der persönlichen Bestleistung um 56
cm. Umso bemerkenswerter, dass nur 6 cm auf einem Medaillenrang
fehlten! Magdalena steigerte ihre Bestleistungen in allen
Disziplinen.
Felix Hermer:
Felix holte dreimal
Silber in der Altersklasse M11. Über 50m sicherte er sich
mit einem aktiven Zieleinlauf in einem sehr knappen Rennen
den 2. Platz. Seine Zeit von 7,88 s war nur 7 Hundertstel
langsamer als die des Siegers und 2 Hundertstel schneller
als die des Drittplatzierten! Im Weitsprung hatten alle
Wettkämpfer Probleme mit dem wechselhaften Wind. Hier ging
Felix mit 4,09 m gleich beim ersten Versuch in Führung.
Leider konnte er diese Weite nicht mehr steigern und landete
auf Platz 2. Nur 1 cm hinter dem Oberfränkischen Meister
Rahn aus Weißenstadt, den er in der Woche vorher noch besiegt
hatte. Beim Ballwurf durfte er sich über eine neue Bestleistung
von glatt 40 m freuen, die ihm wieder die Silbermedaille
hinter Rahn bescherten. Zum Abschluss ging es noch auf die
zwei Stadionrunden. Felix konnte sich nicht an die Fersen
des wieder führenden Rahn heften und reihte sich im Mittelfeld
ein. Mit einem tollen Schlussspurt schob er sich von Platz
5 fast noch auf den 2. Rang vor. Mit 2:58,88 Min unterbot
er seine Bestleistung um 4 s und holte sich die Bronzemedaille.
Marie-Luise Beck:
Für Marie-Luise
begann der Wettkampf mit ihrer neuen Disziplin Speerwurf.
Erst das zweite Mal startete sie in dieser Wurfdisziplin.
Auch wenn sie hier die einzige Starterin war, legte sie
sich bei schwierigen Windverhältnissen ins Zeug und steigert
ihre Bestleistung um eineinhalb Meter auf 19,76 m. Als nächstes
standen 60 m Hürden auf dem Programm. Hier verbesserte sie
ihre Bestleistung um eine halbe Sekunde und wurde in 12,55
s dritte. Sie konnte ihre persönliche Bestleistung im Vorlauf
über 75 m auf 11,32 s steigern. Das war die viertbeste Zeit
in der W12. Im Finale sprintete sie nach 11,42 s über die
Ziellinie und wurde damit 5. Der Weitsprung entwickelte
sich zunächst zu einer Zitterpartie für Trainer Dieter.
Nur einen gültigen Versuch landete sie im Vorkampf, erreichte
aber zum Glück mit 3,94 m den Endkampf. Hier lief es nun
richtig gut und sie sprang im sechsten und letzten Versuch
auf 4,28 m. Damit steigerte sie ihre Bestleistung von letzter
Woche um 16 cm; ihr fehlten nur 8 cm auf die Siegerin. Zum
Abschluss ging es in den Kugelstoßring. Hier war der Sieg
heiß umkämpft. Bis zum vierten Versuch lag Marie-Luise auf
Rang 2. Doch dann konterte sie und stieß die 3-kg-Kugel
auf 6,92 m. Das bedeutete nicht nur eine weitere Bestleistung,
sondern auch die Führung. Obwohl sie sich in den letzten
beiden Versuchen nicht mehr steigern konnte, behauptete
sie den ersten Platz und durfte sich über die zweite Goldmedaille
freuen. Absolut bemerkenswert ist, dass sie nach dieser
Woche ohne Training, da sie im Schullandheim war, in jeder
Disziplin eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt
hat.
Oberfränkische Vierkampfmeisterschaften
in Forchheim am 10.07.2022Diesmal war die
TG mit zwei Athletinnen auf der Sportinsel in Forchheim
am Start.
Marie-Luise Beck kämpfte in den Disziplinen
75 m, Weitsprung, Hochsprung und Ballwurf um Punkte. Sie
überzeugte zum Auftakt mit einer neuen persönlichen Bestleistung
im Weitsprung und erreichte mit 4,12 m die zweitbesten Weite.
Auch im anschließenden Sprint zeigte sie mit 11,49 s eine
prima Zeit und holte weitere wichtige Punkte, um sich auf
Platz zwei zu halten. Auch in ihrer Paradedisziplin, dem
Ballwurf, steigerte sie ihre persönliche Bestleistung mit
dem 200 g schweren Ball auf 37 m. Das war die beste Leistung
in der W12, so dass sie den Vorsprung der Führenden von
82 auf 40 Zähler verkürzen konnte. Trotz schwieriger Windverhältnisse
und anfänglicher technischer Probleme verbesserte sie im
Hochsprung ihre Bestleistung ebenfalls auf eine Höhe von
1,26 m. Damit steigerte sie in drei der vier Wettbewerbe
ihre Bestmarke und sicherte sie sich verdient die Silbermedaille
mit tollen 1637 Punkten.
Im Vierkampf der W 14 ging es für Alicia Hermer bei
Kugelstoß, 100 m, Hochsprung und Weitsprung um die beste
Gesamtleistung. Schon zu Beginn legte sie die Messlatte
mit 8,57 m mit der Kugel für die Konkurrenz sehr hoch und
ging in Führung. Die zweitbeste Weite in der W 14 lag bei
5,78 m. Auch den Sprint konnte sie trotz Gegenwind mit großem
Vorsprung und einer Zeit von 13,66 s für sich entscheiden.
Im anschließenden Hochsprung bereitete auch ihr der böige
Wind Schwierigkeiten. Die ersehnte Bestleistung von 1,48
m riss sie im 3. Versuch denkbar knapp und musste sich mit
1,44 m begnügen. Doch nur eine weitere Springerin erreichte
diese Höhe, so dass Lissy souverän auf Platz 1 blieb. Zum
Abschluss folgte ihre Lieblingsdisziplin, der Weitsprung.
Obwohl sie auf der Anlage in Forchheim schon einige Bestleistungen
erzielt hatte, konnte sie diesmal die gewünschte 5-m-Marke
von Bamberg nicht erreichen. Mit der langjährigen Konkurrentin
und dem sicheren Platz 1 fehlte heute auch der weitere Ansporn,
so dass sie sich mit 4,64 m zufriedengeben musste. Sie holte
Gold mit starken 1881 Punkten und einem Vorsprung von über
300 Zählern.
Einzel-Kreismeisterschaft
in Hof am 09.07.2022Wegen terminlicher
Überschneidungen ging die TG Höchstädt mit lediglich zwei
Startern bei den Kreismeisterschaften in Hof in den Wettkampf.
Für Anton Troppmann war es die erste Meisterschaft.
Er zeigte ebenso viel Ehrgeiz wie im Training und wurde
mit guten 9,74 s Sechster im 50-m-Sprint der M11. Nach einer
tollen Serie im Weitsprung und konnte er die ersehnte 3-m-Marke
knacken und erreichte auch hier mit 3,14 m den 6. Platz.
Zum Abschluss folgte seine starke Disziplin, der Ballwurf.
Trotz nasser Anlaufbahn und anfänglicher Nervosität landeten
alle Bälle weit über 20 m. Obwohl technische Probleme eine
größere Weite verhinderten, durfte er sich mit 26 m über
den 4. Platz freuen. Das ist ein erfreuliches Ergebnis für
seine erste Teilnahme an einem Freiluftwettkampf!
Der zweite Teilnehmer, Felix Hermer, startete auch in
der Altersklasse M11. Schon bei der ersten Entscheidung
wies er seine beiden Konkurrenten in die Schranken und gewann
die 50 m in hervorragenden 7,64 s vor den Weißenstädtern
Rahn (7,72 s) und Gesell (7,84 s). Auch beim Weitsprung
ging er gleich im ersten Versuch mit 4,22 m in Führung.
Allerdings blieben ihm hier Rahn (4,19 m) und Gesell (4,03
m) dicht auf den Fersen. Als Gesell im dritten Versuch auf
4,20 m herankam, konterte Felix mit 4,31 m und 4,36 m und
steigerte seine Bestleistungen gleich zweimal hintereinander.
Dem hatten die Weißenstädter nichts mehr entgegenzusetzen
und Felix holte auch hier Gold. Mit dem Ball zeigte auch
er Nerven und blieb mit 36 m hinter seinen Erwartungen zurück.
Diese Weite bedeutete Platz 2 hinter Rahn, der eine Traumweite
von 44 m hinlegte. Abschließend startete Felix zum ersten
Mal über die 800 m. Da er in der Woche zuvor von Schnupfen
geplagt worden war, startete er etwas verhalten. Als er
in der zweiten Stadionrunde das Tempo anzog, war der Rückstand
auf die beiden Führenden schon zu groß und er wurde in guten
3:02 Minuten dritter. An diese tollen Leistungen und Platzierungen
will er bei den Oberfränkischen Einzelmeisterschaften am
16.07.2022 in Naila anknüpfen.
Oberfränkische Einzelmeisterschaften
in Bamberg am 25./26.06.2022Alicia Hermer
startete in der Domstadt mit einem wahren Mammutprogramm,
bei dem sie an zwei Tagen in 7 Disziplinen antrat. Das sollte
auch ein Test für den Bayerischen Siebenkampf in Friedberg
sein. Los ging es mit Kugelstoß, nicht gerade Lissys Lieblingsdisziplin,
aber sie ging gleich im ersten Versuch mit 8,42 m in Führung.
Zwar konnte sie ihre Weite nicht mehr verbessern, aber es
war auch keine andere Stoßerin in der Lage, diese Leistung
zu erzielen. So konnte sie ihre erste Goldmedaille in Empfang
nehmen. Im Hochsprung legte sie ihre Einstiegshöhe auf 1,35
m fest. Zu diesem Zeitpunkt war eine Teilnehmerin bereits
ausgeschieden und die zweite konnte diese Höhe nicht überwinden.
So musste sie alleine ihre Sprünge absolvieren und erreichte
an diesem Tag mit 1,43 m Silber. Da Alicia immer auf der
Jagd nach Verbesserungen ist, war sie diesmal nicht zufrieden.
Angesichts der schwierigen Wettkampfsituation stellte diese
Höhe eine solide Leistung dar, zumal sie nur 4 cm unter
ihrer bisherigen Bestleistung liegt. Die spätere Siegerin
hatte in der Woche zuvor die Süddeutsche Meisterschaft in
dieser Disziplin gewonnen und stieg erst bei 1,58 m ein.
Im Diskuswurf hatte Lissy einen Titel zu verteidigen, was
sie dazu veranlasste auch hier zu starten. Im ersten Versuch
warf sie gleich Bestleistung und konnte diese im vierten
Versuch noch auf 18,28 m steigern. Mission war geglückt
– der Titel erfolgreich verteidigt – die 2. Goldmedaille
an diesem Tag geholt! Den krönenden Abschluss des ersten
Tages sollte die Paradedisziplin Weitsprung bilden. Bereits
im ersten Versuch sprang Lissy eine neue persönliche Bestleistung
von 4,95 m, doch sie wollte die 5-m-Marke knacken! Nicht
weniger als 4 Trainer der LGF, darunter auch unser Dieter
Wendler, staunten über den gelungenen Versuch im 3. Durchgang.
Gespannt warteten sie auf die Weite: 5,15 m! Damit steigerte
sie nicht nur ihre Leistung aus Emmering um 27 cm sondern
sicherte sich auch die A-Quali für die Bayerische Meisterschaft
und den Oberfränkischen Titel mit 43 cm Vorsprung!
Nach diesem grandiosen ersten Tag waren die Fans an
den Handys schon gespannt auf die Ergebnisse des Sonntags.
Erst in diesem Jahr hatte Alicia mit dem Speerwerfen angefangen,
um im Blockmehrkampf Sprint/Sprung und im Siebenkampf starten
zu können. Doch diese Wurfdisziplin liegt ihr und so legte
sie auch diesmal mit 27,41 m und einer neuen Bestleistung
vor. Zwar konnte sie ihre Weite nicht mehr steigern, aber
am Ende gewann sie auch hier Gold mit knapp 5 m Vorsprung.
Der enge Zeitplan ließ keine Pause zu und es ging sofort
mit 80 m Hürden weiter. Auch diese Strecke hat sich zu einer
Lieblingsdisziplin für Alicia entwickelt. Sie lief ein technisch
sauberes Rennen und verbesserte sich dabei auf 12,69 s.
Das bedeutete wieder den 1. Platz mit etwas mehr als 1 Sekunde
Vorsprung. Selbst die Siegerin der W15 war weit abgeschlagen.
Mit viel Euphorie ging es an den Start für die 100 m. Die
Laufeinteilung sorgte für zusätzliche Freude, denn die starke
Dauerkonkurrentin aus Forchheim startete auf der Nebenbahn.
Tatsächlich spornten die zwei sich gegenseitig an und liefen
beide Bestzeit. Damit war die Teilnahme am Finale gesichert.
Die Hitze des Wochenendes und die vielen Start forderten
allerdings ihren Tribut und Alicia konnte die 13,42 s aus
dem Vorlauf nicht wiederholen. Das war die Chance für die
ausgeruhten Sprinterinnen, die in 13,63 s und 13,65 s auf
die Plätze 1 und 2 liefen. Lissy kam einen Hauch später
in 13,66 s ins Ziel, erreichte Bronze und machte damit ihren
Medaillensatz komplett.
Auch wenn die Archillessehne
nach diesem anstrengenden und heißen Wochenende sich meldete,
die Bilanz kann sich sehen lassen: 7 Starts, 7 Medaillen,
5 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze. Dabei Bestleistungen in
5 Disziplinen und eine weitere A-Quali für die Bayerische
Einzelmeisterschaft! Besonders herauszuheben sind hier die
12,69 s über die Hürdenstrecke, die sie in die Top-Ten der
Bayerischen Bestenliste bringen und die 5,15 m im Weitsprung,
welche Platz 3 im bayernweiten Vergleich bedeuten. Eine
tolle Erfahrung waren auch die Verwandten und Vereinsmitglieder,
die von zu Hause mitfieberten und immer gespannt am Handy
auf die Ergebnisse warteten. Diese Unterstützung konnte
Alicia über die fehlenden Zuschauer im Stadion etwas hinwegtrösten.
Danke dafür und macht weiter so!
ALICIA unsere NORDBAYERISCHE
MEISTERIN
Bei den Nordbayrischen Meisterschaften in Oberasbach
startete Alicia im Siebenkampf.
Neuland betrat Lissy
bei diesem Wettbewerb, der sich über zwei Tage erstreckte.
Am ersten Tag ging es los mit Hochsprung, bei dem sie
ihre persönliche Bestleistungen auf 1,47 Meter schraubte.
Danach folgte das Kugelstoßen, bei dem sie ebenfalls
eine neue Bestleistung mit 8,80 Meter aufstellte.
Die
80 Meter Hürden (13,22 sek.) und der 100 Meter Lauf (13,77
sek.) bilden den Abschluss des ersten Tages, den Alicia
als Führende der Gesamtwertung beendete.
Der zweite
Tag begann mit Weitsprung, den Lissy mit 4,60 Meter abschloß.
Beim folgenden Speerwurf warf sie mit 27,21 Meter eine neue
Bestleistung und festigte ihren ersten Platz.
Den abschließenden
800 Meter Lauf, in der Hitze des Nachmittags, konnte Alicia
taktisch laufen. Sie ließ aber keinen Zweifel aufkommen,
dass der Gesamtsieg nach Höchstädt geht.
Mit der viertbesten
Laufzeit, 2:47,17 Minuten, sicherte sie sich den Titel einer
Nordbayrischen Meisterin.
Ihre Gesamtpunktzahl von
3328 Punkten katapultierte sie in die Top 25 der deutschen
Bestenliste.
Wir und ihre Trainer sind unglaublich stolz auf unsere
Lissy!
Bayerische Mehrkampf Meisterschaft
in der "Quelle Halle" in Fürth
PLATZ 3 für unsere Lissy bei der bayerischen Meisterschaft
Sie überraschte uns mit tollen Ergebnissen in jeder
einzelnen Disziplin.
Zuerst im Weitsprung stellte sie
mit 4,79 Meter gleich mal ihre erste neue persönliche Bestleistung
auf und war im Starterfeld dritte. Beim 60m-Hürdenlauf wuchs
sie über sich hinaus und schaffte es mit 9,89 Sekunden viele
Punkte zu ergattern und ihren dritten Platz zu festigen.
Im Kugelstoßen zeigte sie auch mit einer neue Bestleistung
von 8,39 Meter ihr Können. Abschließend der 800 m-Lauf,
bei dem sie auch über sich hinaus gewachsen ist und mit
einer Zeit von 2,45 Minuten die Ziellinie überquerte.
Alles in allem eine super Leistung die nach der
Schlussabrechnung mit einem 3 PLATZ
belohnt wurde – ein wahrer Sahnetag!
Das war ihr
erster Start bei einer bayrischen Meisterschaft.
Wir alle sind sehr stolz auf sie, vor allem ihre Trainer!
- Herzlichen Glückwunsch Lissy!
LGF-Sportfest in Weißenstadt
Die Leichtathleten waren beim LGF internen Sportfest
in Weißenstadt im Einsatz.
Sowohl die Kleinen, als auch
die Großen zeigten hier wieder ihr Können.
Es gab 3x
den ersten Platz: Alicia Hermer, Magdalena Weiß und Anna
Schöffel.
3x den zweiten Platz: Marie Luise Beck, Felix
Hermer und Karla Hermer.
Jeweils einmal den 3ten bis
6ten Platz: Johanna Eckelt, Nelly Eckert, Louis Preißinger
, Anton Troppmann.
Es war alles in allem wieder ein
sehr erfolgreicher Tag!
Drei Mal Gold gab es
bei der Hallen-Kreismeisterschaft für Alicia Hermer
Drei Mal Gold gab es bei der Hallen-Kreismeisterschaft
für Alicia Hermer (LG Fichtelgebirge/TG Höchstädt)
Bei den Hallen-Leichtathletikmeisterschaften der Jugend
U 14 und U 12 des BLV-Kreises 3 Oberfranken Ost war in der
U 14/W 12 unsere Alicia Hermer (LGF/TG Höchstädt) wieder
in herausragender Form.
Sie übertraf im Weitsprung
mit ihren 4,72 Metern selbst die ältere männliche Konkurrenz.
Auch im Hochsprung erreichte sie mit 1,25 Metern den
1. Platz.
Eine souveräne Vorstellung im 35-Meter-Finale
in 5,21 Sekunden und das dritte Gold komplettierten ihre
äußerst erfolgreiche Teilnahme an diesem Wettbewerb!
SUPERTOLLE Leistung, Alicia!
WIEDER TOLLE ERGEBNISSE
UNSERER LEICHTATHLETEN BEI DEN OBERFRÄNKISCHEN MEISTERSCHAFTEN
in EBENSFELD AM 29.02.2020Hier haben unsere
Mädels als Starterinnen der LG Fichtelgebirge in großen
Starterfeldern wieder mit sehr, sehr guten Leistungen geglänzt.
ALICIA HERMER, W12:
2. Platz im Weitsprung,
3,95 m
2. Platz im Hochsprung, 1,27m
2. Platz im Kugelstoßen,
5,85 m
4. Platz 60 m-Lauf, 9,30 sec
MARIE-LUISE
BECK, W10:
1. Platz im Kugelstoßen, 5,47m!! und somit
OBERFRÄNKISCHE MEISTERIN!!!
4. Platz im Weitsprung, 3,31
m
Wir sind der Meinung, das war SPITZE!!!
Weiter so, Alicia und Marie-Luise!!!
Und hier ganz frisch die Ergebnisse
von Dieter Wendlers Leichtathleten von den:
U14/U12/U10-HALLEN-MEISTERSCHAFTEN 2020 DES BLV-KREISES
3, OBERFRANKEN-OST Sonntag, 16. Februar 2020
in HOF