Leichtathletik

Abteilungsleiter: Dieter Wendler
Fliederstr. 4
95186 Höchstädt
Tel: 09235 / 6289
Ramona Hermer
Übungsstunden: jeweils dienstags
16.30 - 17.30 Uhr Jungen und Mädchen von 6 bis 9 Jahren
17.30 - 19.00 Uhr Jungen und Mädchen ab 10 Jahren
(donnerstags und freitags Einzeltraining nach Vereinbarung möglich)
Trainingsort: in den Wintermonaten bzw. bei schlechtem Wetter in der Willi-Pöhlmann-Halle in Höchstädt, ansonsten auf dem TG-Sportplatz
Interesse ???? Meldet euch bei Dieter Wendler oder Ramona Hermer





Angebot:
- Spielerisches Erlernen der Leichtathletik (Laufen, Springen, Werfen, Stoßen) in ihrer vielfältigen Form
- Erlangung körperlicher Fitness durch gezielten Aufbau in den Trainingseinheiten, z.B. durch Laufspiele, Laufschule, Dehnübungen, Gymnastik, Erlernen der Technik und Koordinationsübungen
- weitere Förderung der individuellen Talente



Kreismehrkampfmeisterschaft in Naila 20.04.2024

Obwohl die TG aufgrund einiger Ausfälle nicht alle Athleten mit nach Naila nehmen konnte, vertraten doch fünf Teilnehmer die blauen Farben der Höchstädter.
Die Bedingungen waren denkbar schwierig. Der April zeigte sich von seiner launischsten Seite. In rascher Folge wechselten sich Regen, Schnee, Sonnenschein, Wind und Graupelschauer ab. Trotzdem zeigten unsere TGler was in ihnen steckt.

Besonders in Szene setzte sich Finn Fröber bei den kleinsten in der M8. Bei seinem ersten Start im Freien deklassierte er die Konkurrenz. Er entschied den Weitsprung für sich, über die Sprintstrecke von 40m nahm er dem Zweitplatzierten 7 Zehntel ab und im Wurf feuerte er den Ball mit 27m gar über doppelt so weit wie sein Gegner. So erhielt er in jeder Disziplin einen Ranglistenpunkt. (Die Ranglistenplätze werden zusammengezählt und es gewinnt, wer am Schluss die niedrigste Punktzahl hat.) Er gewann souverän mit der Traumpunktzahl von 3!



Auch bei der M9 zeigte sich ein ähnliches Bild. Theo Zinßer hatte sowohl im Sprint als auch im Weitsprung die Nase vorn. Im Wurf spielte auch er seine Stärke aus – 22,50m im Vergleich zu den 16m des Zweitplatzierten unterstrichen seine Überlegenheit. So sicherte auch er sich die Goldmedaille mit einer „weißen Weste“ und 3 Punkten!



Bei den gleichaltrigen Mädchen ließ sich Karla Hermer doch etwas von den widrigen Bedingungen beeinflussen. Zwar steigerte sie ihre Bestleistungen im Weitsprung und Ballwurf, allerdings nicht in dem Maße wie ihre Trainingsleistungen erhoffen ließen. Trotzdem sicherte sie sich zweimal die Punktzahl „1“ und im Sprint die „2“. Damit gewann sie den dritten Kreismeistertitel für die TG.



In der W10 wurden die Leistungen schon in Mehrkampfpunkte umgerechnet und die Teilnehmerin mit der höchsten Punktzahl gewann den Wettkampf. Felina Leupold steigerte sich im Ballwurf deutlich im Vergleich zum letzten Jahr auf 18,50m und ließ den Gegnerinnen damit maximal einen Meter Vorsprung. Auch im Weitsprung und Ballwurf konnte sie deutlich zulegen, musste aber dennoch einige Athletinnen vorbeiziehen lassen. So erreichte sie einen guten 6. Platz im Mittelfeld.



In der W14 vertrat Marie-Luise Beck unseren Verein. Sie trotzte dem Wetter und konnte sowohl im Hochsprung als auch im Weitsprung und Kugelstoß an ihre bisherigen Bestleistungen anknüpfen. Auch ihren ersten Lauf über 100m meisterte sie souverän. In allen vier Disziplinen holte sie mehr Punkte als die Konkurrenz und erzielte in der Endabrechnung sogar mehr Zähler als die Siegerin der W15. Somit machte sie den Höchstädter Hattrick komplett und gewann das vierte Gold für die TG.



Außerdem holte Felina mit der Mannschaft der LGF die Vizekreismeisterschaft. Finn und Theo sicherten sich mit der LGF-Mannschaft sogar Gold.





Bericht über das LGF-Sportfest am 10.03.2024

Für viele unserer 14 Sportler war es der erste Wettkampf und sie fuhren mit einen flauen Gefühl im Bauch nach Weißenstadt. Was passiert jetzt, was muss ich machen, werden sie sich gefragt haben.

Die vier Betreuer versuchten ihre Nervosität ein wenig zu verkleinern. Alle absolvierten den Dreikampf – Marie-Luise als W14 einen Vierkampf – wobei in allen Disziplinen Punkte gesammelt werden mussten, um am Ende die Nase vorne zu haben. Der Reihe nach kämpften unsere Athleten in den Disziplinen Weitsprung, 35-m-Lauf und Medizinball- bzw. Kugelstoß um jeden Zentimeter und um Zehntelsekunden. Gerade bei den jüngeren holte die TG dabei Goldmedaillen in allen Altersklassen, in denen ein TG-Sportler startete. Bei so vielen TGlern kam dabei die härteste Konkurrenz teilweise aus den eigenen Reihen. Unsere Sportler zeigten ihre Stärke vor allem im Medizinballstoßen, das einigen erst den Sieg bescherte. Folgende tolle Platzierungen wurden erreicht:

Alter Name Platz Punkte 35 m Weit-
sprung
Medizin-
ball
Hoch-
sprung
W7 Dana Rothemund 1. Platz 566 7,78 s 2,15 m 4,17 m
Emilia Eckelt 3. Platz 401 8,19 s 2,05 m 2,57 m
W8 Johanna Kaiser 1. Platz 745 7,10 s 2,67 m 4,61 m
  Paula Geyer 8. Platz 393 8,61 s 2,07 m 2,87 m  
M8 Finn Fröber 1. Platz 681 7,18 s 2,60 m 5,41 m
W9 Karla Hermer 1. Platz 845 7,05 s 3,21 m 4,94 m
Amelie Kaiser 2. Platz 643 7,43 s 2,73 m 3,44 m
M9 Theo Zinßer 1. Platz 801 6,87 s 2,94 m 6,10 m
W10 Felina Leupold 1. Platz 900 6,89 s 3,25 m 5,50 m
  Finja Hering 4. Platz 726 7,44 s 3,13 m 3,86 m  
  Johanna Eckelt 5. Platz 633 7,42 s 2,50 m 3,79 m  
W12 Magdalena Weiß 4. Platz 1054 6,38 s 3,67 m 6,10 m  
M12 Felix Hermer 2. Platz 1238 5,76 s 4,74 m 7,45 m
W14 Marie-Luise Beck 2. Platz 1688 5,93 s 4,71 m 7,95 m 1,26 m

Drei TGler starteten auch im freiwilligen Hochsprung. Dabei konnte Felina in ihrem ersten Wettkampf in dieser technisch anspruchsvollen Disziplin bereits drei Höhen erfolgreich meistern und wurde mit 1,00 m erste. Magdalena bescherten die übersprungenen 1,05 m den vierten Rang. Felix schaffte sogar 1,30 m und sicherte sich damit Platz 1.

Auch Rundenlauf wird bei den kleineren regelmäßig trainiert und so gingen fast alle Athleten auch hier an den Start. Es waren äußerst spannende Läufe über sechs Hallenrunden. Alle gaben ihr Bestes und kamen völlig außer Puste ins Ziel. Auch dabei erreichten unsere Sportler tolle Zeiten und Platzierungen:

Alter Name Platz Zeit
W7 Emilia Eckelt 2. Platz 3:11,69 Min.
Dana Rothemund 3. Platz 3:12,46 Min.
W8 Johanna Kaiser 3. Platz 2:59,07 Min.
  Paula Geyer 9. Platz 3:16,95 Min.
M8 Finn Fröber 1. Platz 2:30,82 Min.
W9 Amelie Kaiser 1. Platz 3:03,00 Min.
M9 Theo Zinßer 2. Platz 2:30,01 Min.
W10 Finja Hering 3. Platz 2:51,70 Min.
Johanna Eckelt 4. Platz 2:56,50 Min.
Felina Leupold 5. Platz 2:56,81 Min.
M12 Felix Hermer 2. Platz 2:11,22 Min.
W14 Marie-Luise Beck 1. Platz 2:32,53 Min.

Was ihr uns gezeigt habt, war wirklich spitze. Ihr wart wirklich ehrgeizig und habt eine Reihe toller Leistungen gebracht.
Herzlichen Glückwunsch!!





Bericht Bayerische Hallenmehrkampfmeisterschaft in Fürth 03.03.2024

Mit großen Erwartungen reiste Lissy am vergangenen Sonntag nach Fürth. „So nah war eine Bayerische Medaille noch nie!“ war die Devise, die nach einigen Rechenspielchen feststand.

Zum Beginn musste sie sich der Konkurrenz im Hochsprung stellen. Gelistet im vorderen Mittelfeld, mit viel Vorfreude und einem Lächeln im Gesicht, ging Lissy an diese für sie nicht ganz zitterfreie Disziplin heran. Bis zu ihrer Bestleistung blieb sie wieder einmal ohne Fehlversuch. Die neue Höhe von 1,54 m meisterte sie im dritten Versuch, was sowohl Mutter Ramona als auch Trainer Dieter einen Freudenschrei entlockte! Auch beim zweiten Versuch über 1,57 m fiel die Latte nur ganz knapp. Doch diese Höhe war an diesem Tag noch zu hoch. Aber auch keine andere Athletin überquerte eine weitere Höhe und so setzte Lissy sich gemeinsam mit vier anderen Mädels und einer Punktzahl von 666 an die Spitze des Feldes.



Obwohl der folgende Hürdenlauf um 10 Minuten verschoben wurde, konnte Alicia nicht das gewohnte technische Aufwärmprogramm absolvieren. So ging sie überhastet in die Startblöcke. Der Start glückte ganz gut, allerdings verlor sie zwischen der ersten und der dritten Hürde an Geschwindigkeit. Dann fing sie an, wieder Boden gut zu machen und kam zusammen mit ihrer Freundin Sophia Rykala aus Regensburg als zweite dieses Laufes ins Ziel; mit 9,54 s gar nicht so weit von der Bestleistung entfernt. In den folgenden beiden Läufen waren noch zwei Athletinnen schneller und so hieß das Zwischenergebnis nach zwei Disziplinen Rang 3 und lediglich 34 Zähler Rückstand auf Platz 1.

Als nächstes stand Lissys Lieblingsdisziplin, der Weitsprung, auf dem Programm. Diesmal hatte sie etwas mehr Zeit, um zu regenerieren. Leider konnte sie die nötige Spannung nicht vor dem ersten Versuch wiedererlangen, kam mit dem Anlauf nicht bis zum Brett und verschenkte wertvolle Zentimeter. Der „Sicherheitssprung“ konnte sich dennoch sehen lassen und stand mit 4,93 cm zu Buche. Auch die anderen Mädchen gingen auf „Nummer sicher“ und so erreichten nur zwei eine größere Weite. Im zweiten Anlauf fiel die ersehnte 5-m-Marke und im dritten Versuch steigerte Alicia sich auf 5,09 m und konnte diese Disziplin als zweite abschließen. Das genügte um sich mit 2050 Punkten und 18 Zählern Vorsprung an die Spitze des Feldes zu setzen.



Nun hieß es erst einmal etwas essen um für das Kugelstoßen und die abschließenden 800 m ausreichend Energie zu haben. Nach einem verhaltenen ersten Versuch im Einstoßen hatte Alicia es diesmal besser im Griff, sich wieder auf den Wettkampf einzustellen. Sie pushte sich richtiggehend und wuchtete die 3-kg-Kugel schon gleich zu Beginn gut 80 cm weiter als je zuvor. Mit 10,88 cm landete ihr Wurfgerät bei der zweitgrößten Weite. Obwohl sie in den folgenden Versuchen nichts mehr draufsetzen konnte, ließ sie die beste Stoßerin des Feldes nur etwa einen Meter davonziehen. Somit blieb sie auf Rang 2 und ließ der Führenden Naomi Buchner einen knappen Vorsprung von 17 Zählern. Wie schon während des gesamten Wettkampfes blieb es weiter eng und extrem spannend.



„Wie viel muss ich schneller laufen als Naomi?“, war die schon obligatorische Frage von Lissy. Zwei Sekunden Vorsprung auf Naomi und nicht mehr als 15 Sekunden Rückstand auf die stärkste Läuferin des Feldes, Svea Krogmeier, sollte sie erreichen. Beim Vergleich mit den jeweiligen Vorleistungen eine machbare Aufgabe. Etwa 30 Minuten blieben ihr, um die beanspruchte Muskulatur zu entspannen. Sehr nervös, aber mit der Goldmedaille vor Augen trat sie an die Startlinie. „Auf die Plätze!“ – Schuss und los ging die Jagd nach dem Edelmetall. Auch die anderen Teilnehmerinnen waren wild entschlossen und wollten sich gleich zu Beginn eine gute Ausgangsposition sichern. Das war Lissy zu heikel. Sie ging einem Gerangel aus dem Weg und startete als letzte in die erste Kurve. Doch bereits nach wenigen Metern begann sie ihre Aufholjagd – ein Dejá-Vu – wie im vergangenen Jahr in Oberasbach „sammelte“ sie bis zum Ende der Kurve die meisten Läuferinnen wieder ein. In der zweiten Runde hatte sie auch den vorgegebenen Abstand zur Führenden Buchner herausgelaufen und baute diesen in der folgenden Runde noch aus. Immer wieder der prüfende Blick zu Mutter und Trainer, ob der Abstand reichte. Auf der abschließenden vierten Runde musste sie sichtlich „beißen“, aber sie zeigte wieder einmal allen, was ein Kind vom Dorf leisten kann. In einer für die engen Hallenrunden tollen Zeit von 2:33,85 Min. kam sie als zweite über die Ziellinie. Völlig erschöpft ging sie zu Boden, doch die Anstrengung hatte sich gelohnt: Mit 3278 siegte sie vor Naomi Buchner mit 3210 und Svea Krogmeier mit 3163 Punkten. „Du hast dich selbst für deine Anstrengungen mit Gold belohnt!“, war Dieters erste Kommentar. Neben dem ersten Mal ganz oben auf dem Bayerischen Podest, freute Lissy sich am meisten über die herausragende Weite im Kugelstoß. Das Wintertraining hatte sich gelohnt! Auch wenn im Fichtelgebirge die Trainingsbedingungen bei Weitem nicht so gut sind, wie in den Ballungsgebieten.



Herzlichen Glückwunsch an unser Goldmädchen Alicia!!





Bericht Bayerische Halleneinzelmeisterschaft in München am 10.02.2024

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall der Nordbayerischen Meisterschaft in Fürth testete Lissy am vergangenen Samstag ihre Form in der Werner-von-Linde-Halle. Obwohl sie nicht wie andere Athleten auf einer Tartanbahn bzw. in einer Sandgrube trainieren konnte, stellte sie sich der bayerischen Konkurrenz über 60 m, 60-m-Hürden und Weitsprung. Dabei startete sie das erste Mal in der Altersklasse U18 – heuer als jüngerer von zwei Jahrgängen.

Lissy startete über die Hürdenstrecke mit deutlich mehr Aufregung als beim letzten Start, denn in der neuen Altersklasse erwartete sie auch ein neuer Hürdenabstand. Zu diesem passt ihre Schrittlänge noch nicht so gut, was sowohl auf Athleten- als auch auf Trainerseite für etwas Nervosität sorgte. Das Aufwärmen und der Probeanlauf an die erste Hürde glückte erstaunlich gut. Nach dem Startschuss ging sie verhalten an, um nicht zu nah an die erste Hürde zu kommen. Dadurch geriet sie gleich zu Beginn des Laufs in Rückstand. Ab der dritten Hürde holte sie jedoch auf und ging nach 9:39 s als dritte über die Ziellinie. Das war auch gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung! Auch im zweiten Lauf waren nur drei Läuferinnen schneller als sie und so zog sie souverän ins Finale ein. Eine Stunde später ging sie wieder in die Startblöcke – diesmal auf der unliebsamen Außenbahn. Sie lieferte einen beinahe identischen Lauf ab. An der ersten Hürde wieder im Rückstand, dann die Aufholjagd. Am Ende reichte es für Platz vier in einer Zeit von 9:38 s. Weder die Zeit noch die Platzierung hätte Trainer Dieter vorher so erwartet und freute sich mit der Athletin.



Nur kurze Zeit später hieß es einspringen in der Sandgrube. Die Enttäuschung vom letzten Jahr mit einem vierten Platz und einigen missglückten Sprüngen sollte Lissy hinter sich lassen. In der Wintersaison konnte sie keinen Weitsprung trainieren, weil im Landkreis die Möglichkeiten dazu fehlen. So musste der Anlauf von der letzten Saison herhalten. Beim Einspringen noch übertreten, war der erste Sprung gültig und auf Anhieb eine neue persönliche Bestleistung: 5,27 m! Das war ein Auftakt nach Lissys und Dieters Vorstellungen. Im zweiten Versuch setzte sie sogar noch eins drauf und landete erst bei 5,34 m in der Grube. Dieser klasse Sprung sicherte ihr die angepeilte Endkampfteilnahme. Es folgten zwei weitere tolle Versuche jenseits der 5,20 m. In den letzten Anlauf legt Lissy noch mal alle Kraft, kam schneller als vorher ans Brett und übertrat leider knapp. Trotzdem reichte ihre Weite für eine bayerische Medaille und sie konnte sich über Bronze freuen!





„Eigentlich reicht’s mir schon.“ War Lissys Aussage nach dem Weitsprung. Ein bisschen frische Luft und Ablenkung an der Diskusanlage sollten als Pause bis zum abschließenden 60 m Sprint dienen. Hier sollte sie einfach mit Spaß laufen und genießen. Lissy startete gut und brachte sich anders als über die Hürden gleich in eine gute Position. Zum Ende hin konnte sie noch einmal zulegen und sicherte sich ihren ersten Sieg in einem bayerischen Vorlauf. Dass sie dabei ihre bisherige Bestzeit um 9 Hundertstel unterbot, unterstrich ihre gute Form im ersten Wettkampf der Saison.






Rundum zufrieden fuhr das Gespann aus Mutter, Trainer und Athletin am Abend von München nach Hause. Die tollen Leistungen des Tages stärken die Vorfreude auf die kommende Saison und vor allem die Mehrkämpfe!

Herzlichen Glückwunsch, Alicia!



Herzlichen Glückwunsch zum deutschen Sportabzeichen!

Unsere Sportler haben alles gegeben und sich mächtig ins Zeug gelegt…
Die Bilanz kann sich sehen lassen:
7x Gold
5x Silber
4x Bronze


Leichtathletiktrainer Dieter Wendler freute sich über die zahlreichen Abzeichen und überreichte seinen Schützlingen und weiteren Aktiven jeweils eine Urkunde mit Anstecknadel.

Nochmals herzlichen Glückwunsch an alle! Macht weiter so!





Bericht Bayerische Einzelmeisterschaften in Ingolstadt am 15./16.07.2023

In der bisherigen Freiluftsaison hatte Lissy in sage und schreibe 6 Disziplinen die Qualileistung für die Bayerische erreicht. Da hieß es eine Auswahl treffen, um die größten Chancen auszunutzen. Gemeinsam mit Trainer Dieter entschied sie sich für die Starts über 80 m Hürden, Speerwurf und Weitsprung. Dass dies eine goldrichtige Entscheidung war, zeigte sie bereits am ersten Tag. Da im MTV-Stadion in Ingolstadt lediglich 6 Bahnen für das Finale über die Hürdenstrecke zur Verfügung standen, wäre die Teilnahme daran schon ein Erfolg für die TGlerin. Mit der sechstbesten gemeldeten Zeit und starker Konkurrenz hieß es alles geben. In der Mittagshitze wärmte Lissy sich auf; schon das ein Kraftakt, da kaum Schatten vorhanden war. Nach einem verschlafenen Start im Vorlauf zeigt sie eine Energieleistung und sicherte sich damit einen Platz im Endlauf. Die Vorlaufzeiten der anderen versprachen ein äußerst spannendes Finale. Die Plätze 1 und 2 waren vergeben, aber die weiteren vier Finalteilnehmerinnen lagen im Vorlauf lediglich 13 Hundertstel auseinander. „Wenn du dich schickst, kriegst du was zu trinken!“, witzelte Mutter Ramona. Denn die drei Medaillengewinner erhielten je 6er-Tragerl Limonade zum Probieren. Lissy wollte im Finale am Anfang nicht wieder wertvolle Zeit verlieren. Obwohl der Start noch einmal abgebrochen wurde, kam sie diesmal gut aus den Blöcken, blieb über der Hürde stabil und legte einen fantastischen Lauf auf die Bahn. Es war eine Freude ihr zuzusehen! Gespannte Blicke hefteten sich nach dem Zieleinlauf an die Anzeigetafel. Die Plätze 1 und 2 wurden sofort angezeigt. Danach dauerte es eine gefühlte Ewigkeit. Endlich der dritte Platz: Alicia Hermer in einer Zeit von 12,46 s. Weit hörbar jubelten die Höchstädter zur Überraschung der umstehenden Zuschauer. Damit unterbot sie ihre bisherige Bestzeit um 23 Hundertstel und gewann völlig überraschend die Bronzemedaille. Und das als Mehrkämpferin unter den Spezialistinnen!



Nach einer unruhigen Nacht nahm Alicia am Sonntagmorgen den Speer in die Hand. Die ersehnte Abkühlung brachten leider auch einige heftige Regenschauer mit sich. So hieß es auf nasser Bahn aufwärmen und einwerfen. Dieter zog die Spikes noch einmal fest, um Verletzungen zu vermeiden. Auch die ersten Würfe des Wettkampfes wurden durch den Regen erschwert. So war es nicht verwunderlich, dass Lissy mit einem verhaltenen Wurf und einer Weite von 22,40 m in den Wettbewerb startete. Den anderen Teilnehmerinnen erging es ähnlich. Allerdings erwischte nur die Favoritin Elisa Hölzlwimmer einen noch schlechteren Start, deren Speer außerhalb des Sektors landete. Im nächsten Versuch machte Lissy mehr Druck und steigerte sich auf 27,32 m. Sie kam immer besser in den Wettkampf – schwierige Bedingungen kennt sie zur Genüge – und steigerte sich Stück für Stück. Im Endkampf stellte Lissy ihren Anlauf um und sicherte sich mit 29,80 m im letzten Versuch den fünften Platz. Damit blieb sie nur knapp unter ihrer bisherigen Bestleistung!





Nachdem sie am ersten Wettbewerb des Tages teilgenommen hatte, musste sie sich lange gedulden. Erst fast ganz am Ende des Zeitplanes stand ihr zweiter Start beim Weitsprung an. Obwohl der Sonntag nicht so heiß war wie der Samstag, machte das schwüle Wetter doch müde. So fiel es Lissy zunächst schwer, sich wieder für sportliche Leistungen bereitzumachen. Sie gab ihr Bestes und stand schon vor allen Konkurrentinnen an der Weitsprunggrube parat. Andere waren noch in der Staffel eingesetzt und kamen so erst kurz vor knapp zum Einspringen. Da saß Alicia bereits im Schatten und wartete auf den Beginn. Ihr erster Versuch war so gut wie noch nie zuvor in diesem Jahr. Als die Weite von 5,12 m auf der Anzeigetafel erschien, strahlte unsere Athletin über das ganze Gesicht. Im zweiten Versuch konnte sie dies noch einmal toppen und landete erst bei 5,24 m im Sand. Damit schob sie sich auf Rang vier. Da die Plätze 2 bis 5 nur wenige Zentimeter auseinander lagen, blieb der Wettbewerb äußerst spannend! Nach zwei ungültigen folgte ein solider Sprung, der wieder jenseits der 5-m-Marke landete, aber keine weitere Verbesserung brachte. Nach einer starken Serie wurde sie mit einem hervorragenden vierten Platz belohnt. Im ersten Moment war sie etwas enttäuscht, dass sie sich nicht noch einmal steigerte, doch ihre Bilanz konnte sich durchaus sehen lassen.



Obwohl sie in keiner Disziplin zum Favoritenkreis gehörte, holte sie sich neben einem fünften und vierten Platz auch eine Bayerische Bronzemedaille. Außerdem steigerte sie wieder zwei ihrer persönlichen Bestleistungen und blieb auch im Speerwurf bei widrigen Bedingungen nur wenige Zentimeter hinter ihrer bisherigen Marke. Voller Stolz beglückwünschte nicht nur Trainer Dieter seinen Schützling, auch aus dem Fichtelgebirge meldeten sich zahlreiche Gratulanten via Handy. So endete ein anstrengendes, aber auch sehr erfolgreiches Wochenende.





Bericht Bayerische Meisterschaften Block/Mehrkampf U16 in Friedberg am 09.07.2023

Auf ging es nach Schwaben, um in Friedberg in sieben Disziplinen Punkte zu sammeln.

Zu Beginn kam eine von Lissys Lieblingsdisziplinen, die 80-m-Hürden! Wie erhofft wurde sie in den schnelleren der beiden Läufe gesetzt. Sie startete neben der Favoritin Chiara Wildner von der LG Sempt, die auch die beste gemeldete Zeit mitbrachte. Nach einem verhaltenen Start kam sie gut in den Rhythmus und kam als Zweite ins Ziel. Ein super Start in das Wettkampfwochenende!



Viel Zeit zum Ausruhen blieb nicht, bevor Alicia mit der Kugel weiter auf Punktejagd ging. Mit 8,49 m zeigte sie schon im ersten Versuch eine bessere Weite als beim letzten Wettkampf und steigerte sich in den weiteren Versuchen jeweils deutlich auf 8,94 m und 9,41 m. Die Favoritin zog hier in ihrer Paradedisziplin davon. Die maßgeblichen Konkurrentinnen um den möglichen Platz 2 reihten sich mit ihren Stoßleistungen nur wenige Zentimeter vor und hinter Alicia ein. Somit konnte sie den 2. Rang weiterhin halten.



Als dritte Disziplin standen die 100m an. Der schnelle Startschuss kam Lissy scheinbar entgegen. Sie kam hervorragend aus den Blöcken, legte einen technischen sauberen Lauf hin und überquerte als erste die Ziellinie. In einer Bombenzeit von 13,09 s verbesserte sie ihre bisherige Bestleistung um 33 Hundertstel und durfte nun für ein Erinnerungsfoto vor der Anzeigetafel posieren. Der Dritt- und Viertplaztierten nahm sie hier 23 bzw. 25 Hundertsel ab und baute somit ihren Vorsprung aus.



Am Ende des heißen ersten Tages stand noch der Hochsprung an. Die Teilnehmerinnen wurden auf zwei Anlagen verteilt, wobei Lissy dank ihrer bisherigen Bestleistung in die bessere Gruppe eingeteilt wurde. Das Einspringen klappte gut und so wagte sie erstmalig erst bei einer Höhe von 1,37 m einzusteigen. Denn jeder Sprung der nicht gemacht werden muss, spart Kraft. Eine gute Entscheidung, überwand Lissy die ersten beiden Höhen auf Anhieb. Der Abstand zur Matte war nicht immer optimal und so mussten auch einige Fehlversuche auf ihr Konto notiert werden. Als die Latte mit 1,52 m auf neuer Besthöhe lag, zeigte Alicia bereits im ersten Versuch einen tollen Sprung und riss nur knapp. Auch der zweite misslang. Angespornt durch die befreundete Mitspringerin Sopohia Rykala aus Regensburg flopte sie im dritten Versuch über die neue Höhe. Auch bei 1,55 m sahen die Sprünge vielversprechend aus. Aber diesmal mussten sich beide Mädels noch mit drei ungültigen abfinden. Da auch die Viertplazierte die gleiche Höhe erreichte, änderte sich an den Abständen bei den Punkten nichts. Lediglich die Führende Wildner büßte 50 Zähler ihres Abstandes ein.



Nach diesem grandiosen ersten Tag übernachtete Alicia mit 2068 Punkten auf Rang 2. Damit war sie 125 Zähler besser als nach dem ersten Tag im letzten Siebenkampf. Die 90 Punkte, die damals noch auf die Quali für die Deutsche fehlten, kamen in greifbare Nähe!

Am Sonntagmorgen ging es zuerst in die Weitsprunggrube. Allen Siebenkämpferinnen waren die Strapazen des Vortages anzumerken; die nötige Spritzigkeit fehlte durch die Bank. Der erste Sprung - mit etwas Sicherheitsabstand zum Brett - wurde mit 4,96 m gemessen. Mit diesem Auftakt waren alle drei - Athletin, Trainer und Mutter - sehr zufrieden. Ein kleines Missverständnis in der Anlaufgestaltung bescherte einen zweiten Sprung bei dem Lissy noch mehr Weite verschenkte. Auch im dritten Versuch konnte sie sich nicht mehr steigern. Obwohl diesmal kein 5-m-Sprung dabei war, konnte Lissy zufrieden sein. Denn auch keiner anderen Springerin gelang eine größere Weite. So schmolz der Vorsprung der Führenden wieder um 40 Punkte und der Abstand nach hinten wurde ausgebaut.



Gleich ging es weiter mit Speerwurf. Mit einem guten Gefühl nahm Lissy ihr Wurfgerät in die Hand. Mit einem verhaltenen ersten Wurf ließ sie die wurfstarke Konkurrentin Sophia aus Regensburg bis auf einen Punkt herankommen. In den zweiten Wurf legte Lissy wesentlich mehr Kraft und so landete er bei 29,09 m, überraschenderweise knapp vor dem Speer der Führenden und Wurfspezialistin Wildner. Bei dieser Weite blieb es auch. Allerdings brachte der Wurf Alicia wieder etwas Abstand zu den weiteren Plätzen.



Die kurze Verschnaufpause vor den 800 m nutze unsere Athletin, um sich etwas abzukühlen und die Taktik für den Lauf zu bestimmen. Die Führende wäre nur mit einem Vorsprung von 15 Sekunden zu erreichen. Das Polster auf die Dritt- und Viertplatzierte war mit 5 Sekunden recht komfortabel, zumal diese eine schwächere Meldeleistung hatten. Für die angestrebte deutsche Quali musste Lissy eine 2:41 laufen. Mit den Durchgangszeiten für diese Zeit und der Vorgabe Sophia und Tara nicht vorbeizulassen trat Lissy an die Startlinie. Diesmal wollte sie sich beim Start nicht nach ganz hinten abdrängen lassen. Sie ging sehr schnell an, wechselte sogar noch in der ersten Kurve nach außen, um sich nicht einschließen zu lassen und hängte sich an die schnellsten Läuferinnen. So lief sie die erste Runde in 1:13 Minuten und ließ Trainer Dieter damit erleichtert auf die zweite Runde blicken. Hier mussten einige abreißen lassen. Nicht so unsere Lissy! Entschlossen kämpfte sie sich sogar an die stärkste Teilnehmerin heran und kam in neuer Bestzeit nach 2:32,50 Min als zweite ins Ziel.



Mit diesem grandiosen Lauf erreichte sie die tolle Punktzahl von 3602 und gewann die Silbermedaille bei den Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften. Außerdem übertraf sie die deutsche Quali (3550) deutlich und darf sich Anfang September mit den besten Siebenkämpferinnen Deutschlands in der U16 messen. Besonders freut sich Trainer Dieter über die hervorragende Leistung über die 100m.



Oberfränkischer Rekord für Felix Hermer

Schon beim Stabhochsprung Starter-Camp während der Pfingstferien war LGF-Trainer Jürgen Grießhammer begeistert von Felix‘ Talent. Nach nur 2 weiteren Trainingseinheiten in dieser sehr anspruchsvollen Disziplin startete er am 09.07.2023 in Wunsiedel bei seinem ersten Wettkampf. Eine gewisse Anspannung war nur allzu verständlich. Doch bereits das Aufwärmen klappte gut, die ersten Sprünge auf die Matte und über die Schnur sahen vielversprechend aus. Als der Wettkampf begann waren viele Daumen gedrückt: Nicht nur in Höchstädt verfolgten die Fans die News in der WhatsApp-Gruppe, auch in Schwaben fieberten seine Schwester, die gerade an der Bayerischen Meisterschaft teilnahm, sowie Trainer Dieter und seine Mutter mit. So zeigte er über die Einstiegshöhe von 1,50 m einen sauberen Sprung und konnte ruhigen Gewissens die folgende Höhe auslassen. Auch die 1,70 m und 1,90 m meisterte er im ersten Versuch. An der 2-m-Marke scheiterte er diesmal noch knapp, auch wenn diese Höhe im Training schon mehrfach auflag. Es war ein toller erster Wettkampf für den erst 12-jährigen TGler und auch die Bilanz kann sich sehen lassen:

Oberfränkischer Meister, Platz 2 in der Bayerischen Bestenliste und Oberfränkischer Rekord!!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!



   



Kreismeisterschaft Einzel in Hof 01.07.2023

Aufgrund von terminlichen Überschneidungen startete diesmal nur Felix Hermer für die TG. Dafür trat er in allen angebotenen Disziplinen an: Hochsprung, 75-m-Sprint, Ballwurf, Weitsprung und 800-m-Lauf.

Zu Beginn des Wettkampftages stand Hochsprung auf dem Zeitplan. Felix stieg erst bei 1,15 m in den Wettbewerb ein und flopte souverän über diese Höhe. Bei 1,20 m jedoch zeigte er Nerven und brauchte drei Versuche. Die nächste Höhe gelang wieder im ersten Versuch. Bei 1,30 m, seiner bisherigen Freiluft-Bestleistung, rechnete er im Kopf schon seine Fehlversuche gegen die von Dauerkonkurrent Rahn aus Weißenstadt auf. So musste er wieder dreimal Anlauf nehmen, bevor ihm ein gültiger Sprung gelang. Dieser war technisch so sauber, dass damit auch die 1,35 m kein Problem gewesen wären. Rahn legte vor und riss die Latte dreimal. Nun war die Chance da, trotz einer größeren Anzahl an Fehlversuchen, den Wettbewerb zu gewinnen. Felix streifte die Latte denkbar knapp, sie fiel und er musste sich mit Rang 2 zufriedengeben.



Sofort ging es zu den Startblöcken. Felix gelang ein guter Start und auf den ersten 50 m zeigte er die Sprinttechnik, die Trainer Dieter sehen wollte. Als sein Dauerkonkurrent an ihm vorbeilief, verkrampfte er sichtlich und konnte nicht folgen. Mit einer tollen Zeit von 11,01 s erreichte er eine neue persönliche Bestleistung und die Silbermedaille über 75 m. Dabei hatte er einen komfortablen Vorsprung von 37 und 79 Hundertstel auf die Plätze 3 und 4.



Beim Ballwurf machte Felix sich keine Hoffnungen auf den Titel, war doch Rahn schon in den vergangenen Jahren deutlich überlegen. Dessen erster Ball landete allerdings „schon“ bei 37 m. Auch Felix blieb in seinem ersten Versuch mit 30,50 m unter seinen Möglichkeiten. Er steigerte sich im zweiten Versuch auf 36 m und im fünften noch einmal auf 36,50 m. An die 48 m von Rahn kam er allerdings erwartungsgemäß nicht heran. So gewann er auch hier Silber.



Nach einer etwas längeren Pause wärmte sich Felix wieder neu auf, um im Weitsprung eine gute Leistung abzuliefern. Der erste Sprung beim Einspringen war bereits prima, allerdings mit dem falschen Fuß! Der zweite glückte mit rechts. Im Wettkampf das gleiche Problem und Felix erwischte das Brett mit dem linken Fuß; 4,01 m eine erstaunliche Leistung dafür und Platz 3! Der zweite Versuch glückte noch besser: 4,13 m, wieder mit links. Auch im dritten Sprung erreichte Felix das Brett mit dem falschen Fuß, verbesserte sich aber trotzdem auf 4,39 m und schob sich damit auf Rang 2 vor. Nach einem ungültigen und zwei Versuchen, die trotz verschenkter Weite jenseits der 4 m landeten, beendete Felix den Weitsprung als Zweitplatzierter mit lediglich 6 cm Rückstand auf den Führenden.



Zum Abschluss folgte noch der kräftezehrende 800-m-Lauf. Felix trat hoch motiviert an die Startlinie. Nach dem Startschuss ging er den Lauf mit hohem Tempo an. Er wollte sich nicht auf eine unliebsame Außenbahn abdrängen lassen. Mit einer Durchgangszeit von 39 s auf den ersten 200 m war er allerdings deutlich zu schnell unterwegs. Er musste sich überholen lassen, schleppte sich die nächste Runde über die Tartanbahn und musste richtig „beißen“. Als auf der letzten halben Runde die weiteren Konkurrenten angreifen wollten, mobilisierte er allerdings noch einmal seine Kräfte und hielt dagegen. Mit einer starken Zeit von 2:53,72 Min. lief er in einer weiteren persönlichen Bestleistung zur Vizemeisterschaft.



Felix bescherte sich an diesem Tag eine hervorragende Bilanz:
3 neue Freiluft-Bestleistungen (75 m, Weitsprung, 800 m), 2 Freiluft-Bestleistungen bestätigt (Hochsprung, Ballwurf) und 5 Silbermedaillen!





Bericht Oberfränkische Einzelmeisterschaft in Naila 17.06.2023

Bei herrlichem Sonnenschein traten unsere drei TG-Mädels Magdalena, Marie-Luise und Alicia bei den Oberfränkischen in Naila an. Felix hatte sich kurzfristig verletzt und so musste ein chancenreicher Athlet auf den Start verzichten.

Zu Beginn stand der Speerwurf auf dem Zeitplan. Alle Mädchen warfen gemeinsam, was das Betreuen deutlich erleichterte. Sowohl Lissy als auch Marie legten bereits im ersten Versuch eine neue Bestleistung hin und sorgten so zu Hause an den Handys für Begeisterung. Magdalena startete zum ersten Mal in dieser technisch anspruchsvollen Disziplin. Etwas nervös nahm sie das Wurfgerät in die Hand und prompt landete dieses mit Hinterseite zuerst. Somit war der erste Versuch ungültig. Trotz tröstender Worte der Mannschaftskameradinnen und des Trainers Dieter, steigerte sich ihre Anspannung. Auch der zweite Wurf missglückte und Magdalena musste bis nach dem dritten Versuch bangen. Dieser gelang und auch sie stellte mit 11,26 m eine persönliche Bestleistung auf. Das brachte ihr die Bronzemedaille ein. Alicia setzte im vierten Versuch noch eins drauf und übertraf erstmalig die 30-m-Marke. Damit erreichte sie neben dem Oberfränkischen Meistertitel auch die Bayerische B Quali in dieser Disziplin. Marie gelang im zweiten und fünften Versuch noch eine Steigerung und sie beendete den Wettkampf mit 23,71 m ebenfalls als Oberfränkische Meisterin.






Über die Hürden startete aufgrund des engen Zeitplans nur Alicia. Obwohl ihr die Goldmedaille als einzige Starterin in der W15 schon sicher war, gab sie alles. Mit 12,86 s blieb sie das erste Mal in dieser Saison unter 13 Sekunden und zeigte den ebenfalls starken Läuferinnen der W14 ihre Klasse. Im gemeinsamen Lauf sprintete sie mit knapp drei Zehntel Vorsprung über die Ziellinie.

Im Kugelstoß waren wieder alle drei TGlerinnen am Start. Lissy eröffnete den Wettkampf mit 8,55 m. Damit blieb sie etwa einen Meter hinter ihrer Bestleistung. Was den neuen und ungewohnten Wurfschuhen geschuldet war. Auch Marie blieb mit 6,46 m im ersten Versuch über einen Meter hinter ihren Möglichkeiten. Magdalena beschloss das Teilnehmerfeld und setzte sich nach dem ersten Versuch mit 5,26 m zunächst an die Spitze der W12. Im zweiten Versuch zog LGF-Kollegin Emma Wietasch aus Wunsiedel an ihr vorbei. Im letzten Versuch schließlich landete die Kugel der Konkurrentin aus Forchheim über 6 Meter. Magdalena steigerte sich zum Abschluss deutlich, doch der Versuch wurde leider knapp ungültig gegeben. So gewann sie auch hier die Bronzemedaille. Marie konnte sich nach zwei ungültigen Versuchen noch auf 7,44 m steigern und gewann die Silbermedaille. Auch Alicia gewöhnte sich an die Schuhe und landete noch zwei Versuche jenseits der 9 Meter. Mit 9,06 m holte sie die Oberfränkische Meisterschaft.




Nach den Wurfdisziplinen machten sich die großen Teilnehmerfelder bei den jüngeren Mädchen bemerkbar. Der Zeitplan konnte gar nicht mehr eingehalten werden. Die Athletinnen hetzten von Disziplin zu Disziplin, nur um dort wieder warten zu müssen. Erneutes Aufwärmen, Stehen in der prallen Sonne und Unmut über die Verzögerung ließen die Motivation sinken. Dennoch absolvierten unsere Athletinnen ihre Sprints prima. Lissy gewann ihren 100m Lauf deutlich in 13,59 s vor der Konkurrentin aus Bamberg mit 13,93 s. Marie landete im schnellsten Vorlauf über 75 m. Hier bestätigte sie ihre Form mit 11,08 s und erreichte trotz Platz 4 den Endlauf. Doch Dieter musste sie später wegen der Überschneidung mit Diskus wieder davon abmelden. Magdalena startet erstmalig auf der längeren Strecke. Nach einem starken Lauf und 12,59 s überquerte sie als zweite in ihrem Vorlauf die Ziellinie. In dem starken 20-köpfigen Starterfeld war damit nicht auf die Finalteilnahme zu hoffen.



Im anschließenden Weitsprung kämpfte Magdalena mit dem Anlauf. Seit diesem Jahr muss sie das Absprungbrett genau treffen. So verschenkte sie im ersten Versuch viel Weite und landete bei 3,02 m. Erst im dritten Versuch konnte sie sich auf versöhnliche 3,20 m steigern, was nicht für drei weitere Versuche im Endkampf reichte. Marie startete mit einem Sprung über 4,23 m in den Wettkampf. Auch sie verschenkte etwas, lag jedoch im Bereich ihrer bisherigen Leistungen. Als Drittplatzierte erreichte sie den Endkampf der besten 8. Im fünften Versuch mobilisierte sie noch einmal alle Reserven und legte einen schnellen Anlauf mit einem Bombenabsprung hin. Dieser war jedoch übertreten. Im letzten Sprung konnte sie sich dann aber noch um 20 cm auf 4,46 m steigern. Damit sicherte sie sich die Bronzemedaille. Auch Alicia verschenke bei starkem Gegenwind viel Weite im ersten Sprung und landete bei 4,82 m. Obwohl das der mit Abstand weiteste Sprung in der Konkurrenz war, zeigte sie sich nicht zufrieden. Ähnlich wie bei Marie war der nächste Versuch deutlich besser, durch den schnelleren Anlauf leider ebenfalls ungültig. Im letzten Sprung konnte sie sich dann noch auf 4,98 m steigern. Obwohl es diesmal nicht mit einer 5 vor dem Komma klappte, wurde sie Oberfränkische Meisterin.



Zeitgleich gelang Marie ihr Debüt mit dem Diskus. Bereits im ersten Versuch schockte sie ihre Gegnerinnen mit 18,23 m. Nach einem ungültigen zweiten steigerte sie sich im dritten Wurf auf ihre Bestweite von 18,32 m. Die folgenden Versuche waren zwar von der Beschleunigung noch besser, allerdings ließ Marie die Wurfscheibe zu flach aus der Hand fliegen und konnte so keine Verbesserung erzielen. Mit gut vier Metern Vorsprung holte sie sich eine weitere Goldmedaille.

Gleich nach diesem Erfolg kam noch Maries Einsatz in der LGF-Staffel. Als Startläuferin brachte sie die Staffel gleich in eine gute Position. Zusammen mit Petra Lunic (Weißenstadt), Marie-Sophie Betz (Marktredwitz) und Emma Wietasch (Wunsiedel) gewann sie dieses Rennen noch vor den gleichaltrigen Jungs.



Im Großen und Ganzen zeigten sich unsere Trainer Ramona und Dieter wieder sehr zufrieden mit den Ergebnissen:

Magdalena stellte drei persönliche Bestleistungen (Speer, Kugel, 75 m) auf und gewann zum ersten Mal Oberfränkische Medaillen: 2x Bronze (Speer und Kugel)

Marie legte drei neue Bestleitungen hin (Speer, Diskus, Weitsprung draußen) und sicherte sich 3x Gold (Speer, Diskus, Staffel), 1x Silber (Kugel) und 1x Bronze (Weitsprung). Damit schaffte sie auch den Sprung in die Top 30 der Bayerischen Bestenliste: Kugel Platz 24, Diskus Platz 22, Kugel Platz 15!

Alicia wurde bei 5 Starts fünfmal Oberfränkische Meisterin. In vier Disziplinen erreichte sie bessere Leistungen als beim nordbayerischen Siebenkampf in Oberasbach. Da können wir gespannt auf die Bayerische Siebenkampf am 08./09.07.2023 in Friedberg sein. Mit ihren 12,83 s über die Hürden schiebt sie sich aktuell auf Platz 11 und mit dem Speer (30,16 m) auf Platz 8 in der Bayerischen Bestenliste. Noch weiter vorne ist sie momentan über die 800 m (Platz 7) und im Siebenkampf (Platz 3) positioniert.

       



Bericht Nordbayerische Siebenkampfmeisterschaft in Oberasbach 20./21.05.2023

Das Wetter gab am vergangenen Wochenende sein Bestes und bescherte Lissy die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen ersten Siebenkampf in der Saison. Da bisher nur sehr wenig auf der Bahn trainiert werden konnte, reiste sie mit einiger Aufregung nach Oberasbach. Doch bei der ersten Disziplin, dem Hochsprung, startete Alicia prima in den Wettkampf. Bis 1,47 m flopte sie über alle Höhen im ersten Versuch. Erst bei der neuen Bestleistung von 1,50 m brauchte sie drei Anläufe ehe sie die Höhe meisterte. Auch die drei Versuche über 1,53 m sahen vielversprechend aus, aber die Latte fiel jedes Mal knapp. Nur zwei Konkurrentinnen sprangen diese Höhe, sodass Lissy sich in eine hervorragende Ausgangsposition brachte.


Nach diesem Höhepunkt folgte ein Tiefschlag: Der erste Versuch mit der Kugel landete außerhalb des Sektors und wurde somit nicht gewertet. Der zweite Versuch mit angezogener Handbremse landete bei 7,63 m. Das war für Lissy keine akzeptable Weite. Mit 8,34 m im letzten Durchgang zeigte sie sich auch alles andere als zufrieden.


Nun hieß es, die Nerven in den Griff zu bekommen und auf die Hürden vorbereiten. Obwohl diese Strecke eine von Lissys Lieblingsdisziplinen darstellt, ist sie immer mit großer Nervosität verbunden. Böiger Wind stellte eine zusätzliche Herausforderung dar. Lissy lief ein gutes Rennen und blieb mit 13,07 s im Rahmen ihrer diesjährigen Bestleistung. Da aus dem letzten Jahr bereits Zeiten von deutlich unter 13 Sekunden zu Buche standen, war ihr auch hier die Enttäuschung anzumerken.


Bis zum Abschluss des Tages galt es, eine Stunde sinnvoll zu nutzen. Alicia regenerierte sich etwas und war dann vor den 100 m recht müde. In einem kurzen, aber intensiven Aufwärmen brachte sie sich wieder in Wettkampfbereitschaft. Wie gut sie das im Griff hatte, bewiesen die 13,63 s, die sie bei starkem Gegenwind lief. Nach diesen vier Disziplinen übernachtete sie mit 1943 Punkten auf dem dritten Platz.

Gut erholt, mit neuem Elan und ehrgeizigen Plänen startete unsere Athletin in den zweiten Tag. Der Zeitplan sah Lissys zweite Lieblingsdisziplin, den Weitsprung, als Start vor. Bereits im ersten Sprung schockte sie die Konkurrenz mit 5,01 m. Die nächstbeste hatte nach dem ersten Durchgang 4,67 m zu Buche stehen. Lissy legte eine fantastische Serie hin: 5,09 m und 5,08 m bestätigten ihre gute Form. So konnte sie sich mit 2493 Zählern knapp auf den ersten Rang setzen.


Mit dem Speerwurf folgte eine Schokoladendisziplin der größten Konkurrentin aus Regensburg, die am ersten Tag führte. Und promt lieferte die Regensburgerin einen Wurf im Bereich ihrer Bestleistung ab. Lissy zeigte eine solide Technik und warf 26,62 m. Damit musste sie die Konkurrentin vorbeiziehen lassen. Auch die zweite des Vortages setzte sich wieder knapp vor Alicia.


Nun begannen wieder die Rechnungen: 14 s Vorsprung müsste Alicia auf Sophia aus Regensburg herauslaufen. Ein Vorhaben, das nach den bisherigen Laufleistungen nur noch theoretisch möglich wäre. Die Athletinnen auf den weiteren Plätzen mussten auf Abstand gehalten werden. Und auch die stärkste Läuferin konnte bei einem Rückstand von 24 s noch gefährlich werden. Bei einer Bestleistung von 2:27 Min (Lissy 2:45 Min) durchaus nicht unmöglich. Am Start wollten es alle wissen und gingen mit einem Wahnsinnstempo an. Lissy reihte sich als letzte in das Feld ein. Ein kurzer Schockmoment für Mutter Ramona. Sie wird sich doch nicht verletzt haben? Doch Lissy hatte sich nur auf keine Rangelei eingelassen und bereits nach 100 m war sie auf einer Position in der Mitte des Feldes. Mit langen Schritten, entschlossenem Gesichtsausdruck und eisernem Willen sammelte sie Läuferin um Läuferin ein. Schon zu Beginn der zweiten Runde konnte ihr die bisher Zweitplatzierte nichts mehr entgegensetzen. Sie fühlte sich so gut, dass sie bei 500 m, so früh wie nie zuvor, das Tempo verschärfte. Lissy überholte die weiteren Konkurrentinnen eine nach der anderen. Der Schlussspurt auf der Zielgeraden brachte selbst die überragende Läuferin aus Roth wieder in Sichtweite. So wurde Alicia in einer Bombenzeit von 2:33,82 Minuten Zweite in einem starken Lauf. Der Vorsprung von 9 s reichte, wie erwartet, nicht für den Sieg, brachte sie aber bis auf 23 Zähler an die Führende heran. Die Siegerin des 800-m-Laufes schob sich auf Rang 3 nach vorne, doch Lissy behielt einen komfortablen Vorsprung von 99 Zählern. Sie holte sich die Nordbayerische Vizemeisterschaft und gleichzeitig die Oberfränkische Meisterschaft. Mit der Gesamtpunktzahl von 3460 übertraf sie die Quali für die Bayerische in Friedberg bei Weitem. Auch für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft fehlen ihr lediglich 90 Punkte, die sie möglicherweise in Friedberg erreichen kann. Nach diesem anstrengenden und aufregenden Wochenende fuhren neben Lissy drei weitere strahlende Gesichter nach Hause. Denn Mutter Ramona, Trainer Dieter und sogar LGF-Sportwart Jürgen freuten sich mit ihr über die tollen Leistungen!




Bericht Oberfränkische Mehrkampfmeisterschaften in Hof 13.05.2023

Am Vormittag waren die jüngsten Athleten an der Reihe, um sich im Dreikampf zu messen. Hier trat die TG Höchstädt mit fünf Startern im Hofer Stadion an der Ossecker Straße an. Sie zeigten alle wieder prima Leistungen.

In der W08 konnte Karla Hermer ihre Wurfleistung auf 11 m steigern, was ihr im starken oberfränkischen Feld allerdings „nur“ Rang 5 einbrachte. Schon ein halber Meter mehr hätte einen Rang besser bedeutet. Im Sprint über die Minihürden musste sie sich nach 8,64 s ebenso knapp auf Platz 4 verweisen lassen. Im Weitsprung zeigte sie dann ihre Stärke und sprang die beste Weite. In der Gesamtwertung landete sie damit auf Platz 4, nur einen Punkt hinter einem Treppchenplatz. Mit einem halben Meter mehr im Ballwurf wäre sie auch auf Platz 3 gelandet.


Bei den ein Jahr älteren Mädchen konnten sowohl Anna Schöffel als auch Felina Leupold ihre Sprintleistungen über 40 m deutlich verbessern. Und das, obwohl sie mit Gegenwind zu kämpfen hatten. Anna konnte auch im Ballwurf noch einen Meter anhängen (9,50 m) und ihre Weitsprungleistung (2,65 m) aus Naila bestätigen. In einem großen und leistungsstarken Teilnehmerfeld bedeutete das einen 12. Platz bei den Bezirksmeisterschaften. Felina lief zum ersten Mal unter 8 Sekunden (7,93 s) und zeigte auch im Ballwurf eine solide Leistung (10 m). Besonders stark waren ihre 2,89 m im Weitsprung, was ihr einen 4. Rang einbrachte. Insgesamt erreichte sie in diesem Wettbewerb einen beachtlichen 7. Platz. Johanna Eckelt, die in Naila nicht dabei sein konnte, sprintete ebenfalls unter 8 Sekunden (7,99 s). Im Weitsprung klappte es super und so standen am Ende 2,67 m zu Buche. Im Wurf überraschte sie mit 10,50 m. So weit ging es im Training nur selten. So konnte sie sich über einen guten 10. Platz freuen.



Besonders gut lief es für Theo Zinßer in der M08. Bereits mit dem Sprint platzierte es sich mit einer Zeit von 8,37 s auf Rang 4 im großen Teilnehmerfeld. Noch besser lief es dann im Weitsprung: Er bestätigte sein Leistungsvermögen mit 2,62 m und der drittbesten Weite seiner Alterklasse in Oberfranken. Damit lag er gemeinsam mit einem Konkurrenten auf dem 3. Platz. Der abschließende Ballwurf sollte die Entscheidung bringen. Nach hervorragenden Trainingsleistungen setzte er sich wohl selbst etwas unter Druck. Der Ball wollte diesmal nicht über die 20-m-Marke fliegen. Er zeigte dennoch eine klasse Weite von 16,50 m. Lediglich zwei andere Jungen konnten das überbieten. So landete er auch in der Gesamtwertung auf Platz 3 und konnte sich über die Bronzemedaille freuen.



Am Nachmittag kamen die Großen an die Reihe. Sie konnten aus drei verschiedenen Blockwettkämpfen auswählen. Unsere drei Athleten wählten alle den Block „Sprint/Sprung“ und traten so in den Disziplinen Weitsprung, Sprint, Hürden, Hochsprung und Speerwurf an.

Für Felix Hermer bedeutete das gleich zwei Debüts: Zum ersten Mal ging er über die 60-m-Hürden an den Start. Obwohl er an der ersten Hürde etwas aus dem Tritt kam, legte er mit 12,34 s promt die beste Zeit aller Oberfranken hin. Durch zeitliche Verzögerungen bei der ersten Disziplin kam einige Hektik im weiteren Verlauf des Wettkampfs auf. Trotzdem konnte Felix beim Hochsprung eine solide Höhe von 1,26 m im Hochsprung erreichen. Sofort ging es über die 75 m in die Startblöcke. In einem harten Rennen auf der Innenbahn mit starkem Gegenwind bewies er Stehvermögen und holte sich mit einer Zeit von 11,27 s auch hier die meisten Punkte. Weiter zum Weitsprung, Anlauf ausmessen, einspringen. Trotz Rückenwind war Felix mit seiner ersten Weite nicht zufrieden, 3,69 m für ihn zu wenig. Erst im dritten und letzten Versuch stand die 4 vor dem Komma und es standen 4,04 m zu Buche. Die Enttäuschung und Anstrengungen der bereits absolvierten vier Disziplinen in den Knochen stellte er sich einem weiteren neuen Gerät, dem Speer. Reichlich nervös trat er an, warf und konnte mit dem ersten Versuch ganz zufrieden sein. Knapp 14 m hatte er erreicht. Jeder weitere Wurf bracht eine Verbesserung und so konnte er den Wettkampf mit 16,70 m beenden. Mit 1.807 Zählern holte er sich die Goldmedaille.


Auch Marie-Luise startete über die Hürdenstrecke in den Wettkampf und musste lange warten bis die Probleme am Start behoben waren. Sie zeigte jedoch keine Nerven und legte das Rennen ihres Lebens hin. Trotz Gegenwind überquerte sie die Ziellinie nach 11,91 s und war damit eine halbe Sekunde schneller als je zuvor. Trainer Dieter ließ sich nach einem blitzsauberen Rennen zu einem spontanen Applaus hinreißen. Im anschließenden Weitsprung zeigte sie ihre gute Form und blieb mit 4,24 m nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. Ebenso im Sprint, wo sie mit 11,13 s wertvolle Zähler sammeln konnte. Auch im Speerwurf bereitete der Wind vielen Athletinnen Probleme. Mary-Lu allerdings warf unter den Augen des Landeswurftrainers die beste Weite der Konkurrenz. 20,44 m bedeuteten eine neue persönliche Bestleistung. Im abschließenden Hochsprung startete sie mit einem Fehlversuch in den Wettbewerb. Glücklicherweise fing sie sich schnell wieder und überquerte in den ihre Einstiegshöhe und die folgenden Höhen im ersten Versuch. Die schwierigen Verhältnisse und der lange Wettkampftag forderten ihren Tribut und so musste sich Marie mit 1,24 m zufrieden geben. Mit einer Gesamtpunktzahl von 2055 sicherte sie sich die oberfränkische Vizemeisterschaft.


Alicia Hermer ging zum letzten Mal in einem Blockwettkampf an den Start. Im kommenden Jahr wird dieser für ihre Altersklasse nicht mehr angeboten. Unterstützt von ihrer französischen Austauschpartnerin begann sie den Wettkampf über die Hürden. Auch sie haderte mit der Verzögerung am Start. Angesichts des starken Gegenwinds von 2,5 m/s konnte sie mit ihrer Zeit von 13,30 s durchaus zufrieden sein, zumal sie einen Vorsprung von mehr als 2 Sekunden auf die zweitschnellste Läuferin hatte. Auch im anschließenden Hochsprung schaffte sie die beste Höhe, bei 1,42 m brach Trainer Dieter allerdings ab, um rechtzeitig und in Ruhe zum Start über die 100 m zu kommen. Der Wind blies den Sprinterinnen weiterhin mit unverminderter Stärke ins Gesicht und Lissy gewann zwar ihren Lauf, war aber mit der Zeit von 14,13 s alles andere als zufrieden. Kaum im Ziel ging es schon zum Speerwurf. Nicht einmal die neuen Spikes konnte sie mehr anziehen. Obwohl sie mit dem Einwerfen ganz zufrieden war, landete der erste Wurf bereits bei 17,97 m. Die Bestleistung aus dem Vorjahr liegt knapp 10 m höher. Der einsetzende Regen und das fehlende Außentraining machten sich bemerkbar. Im zweiten Versuch lies sie das Gerät auf 23,54 m fliegen, was sie auch nicht mehr übertreffen konnte. Für den abschließenden Weitsprung hieß es nun die Enttäuschungen des Tages abzuschütteln und sich wieder zu konzentrieren. Nach einem Sprung mit 4,57 m und einem unglültigen Versuch, übertraf sie schließlich die 5-Meter-Marke und wurde vom Stadionsprecher für ihre 5,03 m gelobt. Mit 2427 Punkten und einem Vorsprung von 370 Zählern holte sie sich die Oberfränkische Meisterschaft.



Das Trainergespann Ramona und Dieter freute sich mit den Sportlern über 1 x Bronze, 1 x Silber, 2 x Gold und viele tolle Leistungen bei der Oberfränkischen Meisterschaft! Herzlichen Glückwunsch an alle!!



Bericht Kreismehrkampf in Naila 29.04.2023

Am vergangenen Samstag trat unsere TG mit sage und schreibe 8 Athleten bei den Kreismeisterschaften im Mehrkampf an. Trotz anfänglichen Regens und nur mäßig warmen Temperaturen konnten sich die Leistungen sehen lassen.

Schon die kleinsten trumpften richtig auf. Theo Zinßer startete in der M08 mit sehr guten 2,60 m im Weitsprung als Zweitbester in den Wettkampf. Anschließend setzte er seinen schnellen Armzug im Ballwurf gekonnt ein und begeisterte damit sogar LGF-Sportwart Jürgen Grießhammer. Mit hervorragenden 18 m zog er mit dem Führenden gleich. Zum Abschluss zeigte er sich im 40-m-Sprint von seiner besten Seite und konnte sich mit seiner Zeit von 8,02 s die Goldmedaille sichern. Ein tolles Ergebnis für seinen ersten Freiluftwettkampf!



Bei den gleichaltrigen Mädchen trat Karla Hermer im Dreikampf an. Nach einem guten ersten und einem etwas missglückten zweiten Versuch im Weitsprung setzte sie im letzten Durchgang noch einmal ein Ausrufezeichen. Mit einer Weite von 2,61 m ging sie als Führende in den Wettbewerb. Auch in ihrer schwächeren Disziplin – dem Ballwurf – lieferte Karla mit genau 10 m die beste Weite ab und blieb somit vorne. Mit einigem Zittern ging es in die Startblöcke: Keiner der Probestarts hatte geklappt. Doch nach dem Startschuss legte sie richtig los, ließ sich von Vereinskollegin Felina auf der Nebenbahn am Ende noch etwas mitziehen und konnte so ihre Bestleistung um 6 Zehntel auf 8,41 s steigern. Auch hier war sie in der W08 die Schnellste und gewann somit souverän die Goldmedaille.



Bei den Mädchen der Altersklasse W09 kämpften gleich zwei TGlerinnen um Punkte. Anna Schöffel tat es im Weitsprung ihrer Kameradin Karla gleich und sprang im dritten Versuch eine neue Bestleistung. Mit 2,65 m erreichte sie 3 Punkte in der Crosswertung, da nur zwei andere Athletinnen weiter gesprungen waren. Leider klappte es im Ballwurf nicht so gut wie im Training und sie rutschte auf Platz 6 ab. Im abschließenden Sprint erreichte sie eine Zeit von 8,37 s und landete damit auf dem 7. Platz in einem großen Starterfeld. Die zweite TG-Athletin Felina Leupold trat zu ihrem ersten Wettkampf überhaupt an. Im Weitsprung erreichte auch sie im letzten Versuch die beste Weite und setzte sich zu Beginn mit 2,56 m auf den 6. Platz. Im Wurf übertraf sie ihre letzten Trainingsleistungen. Mit 11,50 m war sie Fünfte in ihrer Altersklasse. Über die 40-m-Distanz konnte sie nach einem verhaltenem Start Boden gut machen und überquerte die Ziellinie nach 8,15 s. In der Endabrechnung kam sie damit auf einen beachtlichen 5. Platz und freute sich über die erhoffte Urkunde.





Für Nelly Eckert sollte es trotz kleinem Teilnehmerfeld in der W11 ein schwerer Wettkampf werden. Sie startete super und steigerte ihre Bestleistung im Ballwurf gleich zu Beginn auf 17 m. Über die 50 m machte sich das Training der vergangenen Monate bezahlt, denn Nelly war 6 Zehntel schneller als je zuvor! Auch sie musste an diesem Tag bei nass-kaltem Wetter ihre Weitsprünge absolvieren. Nach drei Versuchen standen 3,27 m zu Buche, die ebenfalls eine neue Bestleistung bedeuteten. Obwohl sie in allen Disziplinen die drittbeste Leistung in der Konkurrenz erzielte, landete sie am Ende knapp auf dem undankbaren 4. Platz.



In den höheren Jahrgängen lieferten unsere Zugpferde wieder tolle Leistungen ab. Felix Hermer ging in der M12 zum ersten Mal in einem Vierkampf ins Rennen. So musste er erstmals auch im Hochsprung Punkte sammeln. Bei nasser Tartanbahn kein leichtes Unterfangen. Die ersten Sprunghöhen meisterte er locker und kam gut in den Wettkampf, obwohl er teilweise fröstelnd auf die nächsten Versuche wartete. Später stellte der rutschige Untergrund eine Herausforderung dar. Die meisterte er jedoch besser als seine Mitbewerber und konnte mit 1,30 m die meisten Punkte aus dieser Disziplin mitnehmen. Danach ging es weiter zum Sprint. Erstmals war die Startlinie 75 m vom Ziel entfernt. Obwohl er die letzten Meter richtig beißen musste, stoppte die Uhr nach 11,06 s bei einer tollen Zeit. Auch mit dem anschließenden Ballwurf zeigte er sich zufrieden. Mit 36,50 m warf er auch hier die beste Leistung in seiner Altersklasse. Den Abschluss bildete Felix‘ Lieblingsdisziplin – der Weitsprung. Doch hier machte ihm der Anlauf Probleme und er musste sich mit 3,92 m zufrieden geben. Bei der Siegerehrung kam das Lächeln zurück als er die Goldmedaille in Empfang nehmen durfte.



Marie-Luise Beck lieferte in gewohnter Manier wieder einen Bombenwettkampf. Bereits im Hochsprung zeigte sie sich von den Bedingungen unbeeindruckt und schraubte ihre Bestleistung auf 1,30 m. Damit setzte sie sich an die Spitze des Feldes. Über die 75-m-Distanz hängte sie die weiteren Läuferinnen regelrecht ab. Mit einem Riesenabstand ging sie nach 11,02 s über die Ziellinie. Auch im zweiten Lauf war lediglich eine Starterin schneller, die allerdings weiterhin knapp 40 Zähler hinter Mary-Lu zurück blieb. Danach ging es zu ihrer Paradedisziplin – dem Ballwurf. Sie deklassierte ihre Konkurrenz mit einer Weite von 38 m, was einen Vorsprung von mehr als 11 m bedeutete! Jetzt war die Entscheidung bereits gefallen, doch Mary-Lu wollte es auch im Weitsprung noch einmal wissen. Mit 4,30 m stellte sie die vierte neue Bestleistung auf und nahm den anderen wieder beinahe einen halben Meter ab. Somit ließ sie keinen Zweifel daran, wer die Goldmedaille verdient hat. Mit einem Vorsprung von mehr als 200 Punkten sicherte sie sich die Kreismeisterschaft!



Obwohl Alicia Hermer diese Meisterschaft eher als Trainingseinheit für den Siebenkampf anging, lieferte sei bemerkenswerte Leistungen ab. Gleich zu Beginn stellte sie ihre Bestleistung über 100 m ein und lief erneut 13,42 s. Gut aufgewärmt ging es nach dem Sprint in den Kugelstoßring. Hier zeigte das Wintertraining gute Erfolge und sie stieß das 3-kg-Gerät auf einen neue Bestweite von 9,56 m. Anschließend stand der Weitsprung auf dem Zeitplan. Obwohl in dieser Saison noch nicht draußen trainiert werden konnte, traf sie bei allen drei Versuchen das Brett optimal. Am Ende stand eine Weite von 4,89 m zu Buche. Auch in der letzten Disziplin konnte sie ihr Leistungsvermögen abrufen. Sogar der erste Versuch über die neue Bestleistung von 1,50 m sah vielversprechend aus. Im zweiten Anlauf rutschte sie auf dem nassen Tartan aus und Trainer Dieter cancelte weitere Versuche, um keine Verletzung zu riskieren. Lissy gewann Gold mit 1992 Punkten!



Die Trainer Dieter und Ramona strahlten nach diesem erfolgreichen Tag, denn die Bilanz kann sich wirklich sehen lassen:
8 Teilnehmer, 5 mal Gold und viele neue Bestleistungen




Wenn sich Silber wie Gold anfühlt

Hier geht es direkt zum Bericht in der Frankenpost vom 08.03.2023 zum überragenden Erfolg von Alicia Hermer bei den Bayerischen Hallenmehrkampfmeisterschaften in München.



Bayerische Hallenmehrkampfmeisterschaften in München

Im vergangenen Jahr stand beim selben Wettbewerb in Fürth neben Hürden, Kugelstoß und 800m auch Lissys Schokoladendisziplin, der Weitsprung auf dem Programm. Heuer musste sie allerdings in ihrer Zitterdisziplin Hochsprung Punkte sammeln.
Zu Beginn standen die sechs Hürden auf der 60m-Strecke. Lissy wurde in den schnellsten Lauf gesetzt, da sie mit der besten Vorleistung anreiste. Trotz schlechtem Start konnte sie ihre Bestleistung wieder um 4 Hundertsel auf 9,45s steigern. Damit startete sie auf Platz zwei in den Wettbewerb mit lediglich 3 Zählern Rückstand auf die führende Favoritin!


Als nächstes ging es gut gelaunt zum Hochsprung. Einige Athletinnen waren schon ausgeschieden bevor Lissy bei 1,34m in den Wettbewerb einstieg. Das Training der vergangenen Woche hatte sich gelohnt und sie meisterte bis 1,46m alle Höhen im ersten Versuch. Erst für die neue Bestleistung von 1,49m brauchte sie drei Anläufe. Auch wenn die folgenden Sprünge durchaus ansehnlich waren, fehlte letztendlich die Kraft für einen weiteren erfolgreichen Versuch. Durch die zweitbeste übersprungene Höhe holte sie wertvolle Punkte und festigte damit ihren zweiten Rang.


Nun war vom Zeitplan eine längere Pause vorgesehen. Die nutzte Lissy um sich etwas von den Anstrengungen zu erholen. Für die dritte Disziplin musste die 3kg schwere Kugel in die Hand genommen werden. Zunächst kam sie schlecht in den Wettkampf, wirkte etwas müde und musste sich mit 7,95m zufrieden geben. Im zweiten und dritten Versuch steigerte Alicia sich jeweils um etwa einen halben Meter und konnte den Wettbewerb mit versöhnlichen 9,07m abschließen. Da nur zwei Stoßerinnen eine größere Weite erzielten, konnte Lissy mit der zweitbesten Punktzahl in den abschließenden 800m-Lauf starten.


Die halbe Stunde bis zum Start wurden von Trainer Dieter und Mutter Ramona genutzt um die Punktzahlen und die bisherigen Bestleistungen über 800m der Konkurrenz zu vergleichen. Die Favoritin wäre nur noch durch ein Wunder einzuholen gewesen. Wer von den anderen durfte nicht an Alicia vorbeiziehen? Wie viel Vorsprung konnte den anderen erlaubt werden? Mit vielen Hinweisen im Kopf ging Lissy auf die vier Runden in der Werner-von-Linde-Halle. Auch diese Aufgabe meisterte sie zur vollen Zufriedenheit ihrer Betreuer und sicherte sich damit die Bayerische Vizemeisterschaft im Hallenmehrkampf.




Bayerische Hallenmeisterschaft am 11.02.2023 in München

Lissys Wunsch einmal in der Werner-von-Linde-Halle zu starten ging am Samstag in Erfüllung. Angereist mit drei Qualis startete sie über 60m Hürden, 60m flach und im Weitsprung auf der Bayerischen Hallenmeisterschaft in München.
Los ging es mit der Hürdenstrecke. Lissy wurde in den 1. Lauf gesetzt, in dem auch die schnellste gemeldete Teilnehmerin startete. Hochmotiviert ging sie an den Startblock und steigerte gleich zum Auftakt ihre Bestleistung um gute zwei Zehntel auf 9,49 s. Damit sicherte sie sich den zweiten Platz in diesen Lauf. Auch in den folgenden drei Vorläufe konnten sich nur noch fünf der 30 Sprinterinnen vor Alicia schieben. So erreichte sie unerwartet das A-Finale der besten acht Bayerns! Eineinhalb Stunden später trat sie erneut über diese Strecke an die Startblöcke. Sie legte einen guten Start hin, zeigte über die ersten drei Hindernisse eine blitzsaubere Technik, wollte die vierte Hürde noch etwas flacher überqueren und knallte hier laut hörbar gegen die Latte. Nach kurzem Sträuchern hatte sie sich wieder im Griff und brachte den Lauf souverän zu Ende. Trotz des Zeitverlust stoppte die Uhr für sie bei knapp über zehn Sekunden, was für die Schnelligkeit der ersten Hälfte spricht. Auch wenn die Athletin selbst mit dem Hürdenknaller hadert, verbuchte Trainer Dieter allein die Finalteilnahme, aber auch die Zeit aus dem Vorlauf als Riesenerfolg.
Als nächstes standen die 60m ohne Hindernisse auf dem Programm. Lissys gemeldete Zeit befand sich im Mittelfeld der 60 (!) angereisten Sprinterinnen. Zum dritten Mal an diesem Tag trat sie an den Startblock, diesmal schon merklich routinierter. Hier rechnete niemand mit dem Erreichen der beiden Finalläufe. Um so erfreulicher war die Steigerung der persönlichen Bestleistung auf 8,48 s. Nun meldete sich allerdings das lädierte Knie. So wurde ein Eisbeutel drauf gepackt und dem Bein etwas Ruhe gegönnt.
Am Ende eines langen Wettkampftages stand allerdings noch Lissys Lieblingsdisziplin auf dem Zeitplan. Erneut Aufwärmen, dann ging es zum Einspringen an die Weitsprunggrube. Der erste Probesprung war übertreten, der zweite Anlauf passte. Beim ersten Anlauf im Wettkampf hingegen fehlte die Spritzigkeit und Lissy verschenkte wertvolle Zentimeter. Mit 4,88 m war sie alles andere als zufrieden. Doch auch die nächsten beiden Versuche sollten keine Verbesserung bringen. Wie ihr erging es einigen der anderen Athletinnen. Sie konnten ebenfalls nicht an ihre Leistungen aus früheren Wettkämpfen anknüpfen. Lissy erreichte mit der viertbesten Weite den Endkampf der besten acht. Nun waren die Fans zu Hause an den Handys gefragt. Mit aufmunternden Nachrichten, Emojis und sogar Anfeuerungsrufen via Sprachnachricht gaben sie ihr Bestes. Im fünften Versuch gelang ihr endlich ein Sprung mit der ersehnten 5 vor dem Komma. Nun schöpfte sie neuen Mut und legte noch einmal alle Kraft in den sechsten und letzten Versuch. Dieser Sprung entlockte auch dem Landestrainer ein anerkennend Nicken. Leider traf sie das Brett nicht und verschenkte erneut die wichtigen Zentimeter. So blieb ihr der undankbare vierte Platz. Doch auch dieser ist auf einer Bayerischen durchaus respektabel.

Ein langer Tag in aufregender Atmosphäre und kleineren Rückschlägen ging so erfolgreich zu Ende. Wir freuen uns schon auf den nächsten Auftritt unserer Sportler.







Nordbayerische Meisterschaft in Fürth am 21.01.2023

Auch beim zweiten Teil der Nordbayerischen Meisterschaft in Fürth konnten die Athleten der TG Höchstädt wieder tolle Leistungen zeigen.
Felix flopte mit neuer Bestleistung im Hochsprung über 1,30 m. Nach den wenigen Trainingseinheiten die er bisher in dieser Disziplin absolviert hat eine beachtliche Leistung. Auch das Kugelstoßen war noch Neuland für ihn. Gleich beim ersten Versuch stieß er das 3-kg-Gerät auf 5,97 m. Nur zwei Konkurrenten konnten diese Weite überbieten. Allerdings waren die ein Jahr älter, wurden aber, wie schon in der letzten Woche gemeinsam gewertet. Das bedeutete zwei dritte Plätze für ihn.

Auch Marie-Luise trat im Hochsprung an. Die vom Veranstalter hoch angesetzte Einstiegshöhe von 1,20 m meisterte sie auf Anhieb. Auch die nächste Höhe gelang ihr ohne Fehlersuch. Bei 1,30 m scheiterte Marie schließlich. Damit erreichte sie den 6. Platz mit einer Höhe von 1,25 m, die nur einen Zentimeter unter ihrer Bestleistung liegt. Im Kugelstoß lief es für sie noch besser. Sie steigerte ihre Bestleistung um einen halben Meter und übertraf die ersehnte 7-m-Marke gleich zweimal. Mit einer Weite von 7,47 m erreichte sie den 3. Platz.

Auch für Alicia gehören Hochsprung und Kugelstoß nicht gerade zu ihren Lieblingsdisziplinen. Im ersten Wettbewerb konnte sie nahe an ihre bisherige Bestleistung herankommen. Sie wurde mit 1,45 m 6. Dabei erreichte sie die gleiche Höhe wie die Fünftplazierte, hatte aber einen Fehlversuch mehr. Mit der Kugel zeigte das Training der letzten Woche erst im 4. Versuch den gewünschten Erfolg. Lissy konnte ihre Bestleistung auf 9,20 m verbessern und erreichte damit den 2. Platz.

Die Trainer freuen sich mit den erfolgreichen Athleten über drei 2. Plätze, fünf 3. Plätze und viele neue Bestleistung bei den Nordbayerischen Meisterschaften der letzten zwei Wochen. ♥ - lichen Glückwunsch!

















Start der Leichtathleten in die neue Saison bei den Nordbayersichen Hallenmeisterschaften

Mit den Nordbayrischen Hallenmeisterschaften in Fürth starteten drei Athleten der TG Höchstädt in die neue Saison.
Alicia Hermer lief in der W 15 über die 60 m Hürden eine neue Bestleistung. Mit einer Zeit von 9,72 s erreichte sie einen hervorragenden 2. Platz.
Auch beim Weitsprung erzielte sie mit 5,22 m eine neue persönliche Bestleistung, die ihr die Nordbayerische Vizemeisterschaft einbrachte. Für den ersten Test nach ihrer Verletzung ein tolles Ergebnis, zumal sie eine schöne Serie mit 4 Sprüngen über die magische 5-m-Grenze zeigte.
Bei den 60 m, die sie das erste Mal in der Halle lief, erreichte sie in einen großen Starterfeld, einen sehr guten 7. Platz. Mit ihrer Zeit von 8,56 s bestätigte sie ebenso wie über die 60 m Hürden und im Weitsprung die Qualileistungen für die Bayerischen Hallenmeisterschaften.
Die Überraschung gelang ihr bei den 800 m. In der ersten Runde verlor sie Zeit, da sie durch die Konkurrentinnen ausgebremst wurde. Danach setzte sie zum Überholen an und konnte nach großen Kampf einen nie erwarteten dritten Platz herauslaufen, mit einer Zeit von 2:46,25 Min.

Für die Unter-14-jährigen fand an gleicher Stelle ein Rahmenwettbewerb statt. Marie-Luise Beck erreichte hier im Weitsprung einen 7. Platz mit sehr guten 4,22 m. Probleme mit dem Anlauf verhinderten eine größere Weite. Dabei blieb sie nur 6 cm unter ihrer bisherigen Bestleistung, obwohl sie teilweise mit dem falschen Fuß absprang. Eine beachtliche Leistung in einem 28-köpfigen Starterfeld!
Beim 60 m Lauf gingen sogar 33 Mädchen an den Start. Marie-Luise sicherte sich hier einen 13. Platz mit 9,22 s.

Felix Hermer (12) trat als zweiter Teilnehmer dieses Rahmenwettbewerbs in der M U14 an. Gleich bei seinem ersten Wettbewerb, dem Weitsprung durfte er sich über eine neue persönliche Bestleistung freuen. Auch er kämpfte mit Problemen beim Anlauf. Mit 4,40 m holte er sich trotzdem den 3. Platz. Dabei hatte er die gleiche Weite wie der Zweitplatzierte. Lediglich 1 cm im zweitbesten Versuch entschied über die Platzierung. Diese ist um so beachtlicher, da er zum jüngeren der beiden gemeinsam gewerteten Jahrgänge der M U 14 gehört.
Bei seinem ersten 60 m Lauf errang er, mit 9,12 s, den 6. Platz. Im abschließenden 800 m Lauf konnte er sich über einen 11. Platz mit 3:01,52 Min freuen.

Trainer und Betreuer sind über so einen guten Start in die Saison sehr erfreut.



Oberfränkische Einzelmeisterschaft in Naila am 16.07.2022

Diesmal war die TG mit 3 Athleten in Naila am Start.

Magdalena Weiß:
Magdalena Weiß lief die 50 m erstmalig unter 9 s. In einer tollen Bestleistung von 8,65 s erreichte sie in der W11, dem größten Starterfeld, einen guten 11. Platz. Zweimal erreichte sie aufgrund hervorragender Bestleistungen sogar den Endkampf. Im Ballwurf steigerte sie ihre persönliche Bestleistung fast 9 m und belegte mit 21 m Platz 7. Noch besser lief es im Weitsprung: 3,62 m bedeuteten Platz 6 und eine Steigerung der persönlichen Bestleistung um 56 cm. Umso bemerkenswerter, dass nur 6 cm auf einem Medaillenrang fehlten! Magdalena steigerte ihre Bestleistungen in allen Disziplinen.








Felix Hermer:
Felix holte dreimal Silber in der Altersklasse M11. Über 50m sicherte er sich mit einem aktiven Zieleinlauf in einem sehr knappen Rennen den 2. Platz. Seine Zeit von 7,88 s war nur 7 Hundertstel langsamer als die des Siegers und 2 Hundertstel schneller als die des Drittplatzierten! Im Weitsprung hatten alle Wettkämpfer Probleme mit dem wechselhaften Wind. Hier ging Felix mit 4,09 m gleich beim ersten Versuch in Führung. Leider konnte er diese Weite nicht mehr steigern und landete auf Platz 2. Nur 1 cm hinter dem Oberfränkischen Meister Rahn aus Weißenstadt, den er in der Woche vorher noch besiegt hatte. Beim Ballwurf durfte er sich über eine neue Bestleistung von glatt 40 m freuen, die ihm wieder die Silbermedaille hinter Rahn bescherten. Zum Abschluss ging es noch auf die zwei Stadionrunden. Felix konnte sich nicht an die Fersen des wieder führenden Rahn heften und reihte sich im Mittelfeld ein. Mit einem tollen Schlussspurt schob er sich von Platz 5 fast noch auf den 2. Rang vor. Mit 2:58,88 Min unterbot er seine Bestleistung um 4 s und holte sich die Bronzemedaille.










Marie-Luise Beck:
Für Marie-Luise begann der Wettkampf mit ihrer neuen Disziplin Speerwurf. Erst das zweite Mal startete sie in dieser Wurfdisziplin. Auch wenn sie hier die einzige Starterin war, legte sie sich bei schwierigen Windverhältnissen ins Zeug und steigert ihre Bestleistung um eineinhalb Meter auf 19,76 m. Als nächstes standen 60 m Hürden auf dem Programm. Hier verbesserte sie ihre Bestleistung um eine halbe Sekunde und wurde in 12,55 s dritte. Sie konnte ihre persönliche Bestleistung im Vorlauf über 75 m auf 11,32 s steigern. Das war die viertbeste Zeit in der W12. Im Finale sprintete sie nach 11,42 s über die Ziellinie und wurde damit 5. Der Weitsprung entwickelte sich zunächst zu einer Zitterpartie für Trainer Dieter. Nur einen gültigen Versuch landete sie im Vorkampf, erreichte aber zum Glück mit 3,94 m den Endkampf. Hier lief es nun richtig gut und sie sprang im sechsten und letzten Versuch auf 4,28 m. Damit steigerte sie ihre Bestleistung von letzter Woche um 16 cm; ihr fehlten nur 8 cm auf die Siegerin. Zum Abschluss ging es in den Kugelstoßring. Hier war der Sieg heiß umkämpft. Bis zum vierten Versuch lag Marie-Luise auf Rang 2. Doch dann konterte sie und stieß die 3-kg-Kugel auf 6,92 m. Das bedeutete nicht nur eine weitere Bestleistung, sondern auch die Führung. Obwohl sie sich in den letzten beiden Versuchen nicht mehr steigern konnte, behauptete sie den ersten Platz und durfte sich über die zweite Goldmedaille freuen. Absolut bemerkenswert ist, dass sie nach dieser Woche ohne Training, da sie im Schullandheim war, in jeder Disziplin eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt hat.







Oberfränkische Vierkampfmeisterschaften in Forchheim am 10.07.2022

Diesmal war die TG mit zwei Athletinnen auf der Sportinsel in Forchheim am Start.

Marie-Luise Beck kämpfte in den Disziplinen 75 m, Weitsprung, Hochsprung und Ballwurf um Punkte. Sie überzeugte zum Auftakt mit einer neuen persönlichen Bestleistung im Weitsprung und erreichte mit 4,12 m die zweitbesten Weite. Auch im anschließenden Sprint zeigte sie mit 11,49 s eine prima Zeit und holte weitere wichtige Punkte, um sich auf Platz zwei zu halten. Auch in ihrer Paradedisziplin, dem Ballwurf, steigerte sie ihre persönliche Bestleistung mit dem 200 g schweren Ball auf 37 m. Das war die beste Leistung in der W12, so dass sie den Vorsprung der Führenden von 82 auf 40 Zähler verkürzen konnte. Trotz schwieriger Windverhältnisse und anfänglicher technischer Probleme verbesserte sie im Hochsprung ihre Bestleistung ebenfalls auf eine Höhe von 1,26 m. Damit steigerte sie in drei der vier Wettbewerbe ihre Bestmarke und sicherte sie sich verdient die Silbermedaille mit tollen 1637 Punkten.





Im Vierkampf der W 14 ging es für Alicia Hermer bei Kugelstoß, 100 m, Hochsprung und Weitsprung um die beste Gesamtleistung. Schon zu Beginn legte sie die Messlatte mit 8,57 m mit der Kugel für die Konkurrenz sehr hoch und ging in Führung. Die zweitbeste Weite in der W 14 lag bei 5,78 m. Auch den Sprint konnte sie trotz Gegenwind mit großem Vorsprung und einer Zeit von 13,66 s für sich entscheiden. Im anschließenden Hochsprung bereitete auch ihr der böige Wind Schwierigkeiten. Die ersehnte Bestleistung von 1,48 m riss sie im 3. Versuch denkbar knapp und musste sich mit 1,44 m begnügen. Doch nur eine weitere Springerin erreichte diese Höhe, so dass Lissy souverän auf Platz 1 blieb. Zum Abschluss folgte ihre Lieblingsdisziplin, der Weitsprung. Obwohl sie auf der Anlage in Forchheim schon einige Bestleistungen erzielt hatte, konnte sie diesmal die gewünschte 5-m-Marke von Bamberg nicht erreichen. Mit der langjährigen Konkurrentin und dem sicheren Platz 1 fehlte heute auch der weitere Ansporn, so dass sie sich mit 4,64 m zufriedengeben musste. Sie holte Gold mit starken 1881 Punkten und einem Vorsprung von über 300 Zählern.













Einzel-Kreismeisterschaft in Hof am 09.07.2022

Wegen terminlicher Überschneidungen ging die TG Höchstädt mit lediglich zwei Startern bei den Kreismeisterschaften in Hof in den Wettkampf.



Für Anton Troppmann war es die erste Meisterschaft. Er zeigte ebenso viel Ehrgeiz wie im Training und wurde mit guten 9,74 s Sechster im 50-m-Sprint der M11. Nach einer tollen Serie im Weitsprung und konnte er die ersehnte 3-m-Marke knacken und erreichte auch hier mit 3,14 m den 6. Platz. Zum Abschluss folgte seine starke Disziplin, der Ballwurf. Trotz nasser Anlaufbahn und anfänglicher Nervosität landeten alle Bälle weit über 20 m. Obwohl technische Probleme eine größere Weite verhinderten, durfte er sich mit 26 m über den 4. Platz freuen. Das ist ein erfreuliches Ergebnis für seine erste Teilnahme an einem Freiluftwettkampf!





Der zweite Teilnehmer, Felix Hermer, startete auch in der Altersklasse M11. Schon bei der ersten Entscheidung wies er seine beiden Konkurrenten in die Schranken und gewann die 50 m in hervorragenden 7,64 s vor den Weißenstädtern Rahn (7,72 s) und Gesell (7,84 s). Auch beim Weitsprung ging er gleich im ersten Versuch mit 4,22 m in Führung. Allerdings blieben ihm hier Rahn (4,19 m) und Gesell (4,03 m) dicht auf den Fersen. Als Gesell im dritten Versuch auf 4,20 m herankam, konterte Felix mit 4,31 m und 4,36 m und steigerte seine Bestleistungen gleich zweimal hintereinander. Dem hatten die Weißenstädter nichts mehr entgegenzusetzen und Felix holte auch hier Gold. Mit dem Ball zeigte auch er Nerven und blieb mit 36 m hinter seinen Erwartungen zurück. Diese Weite bedeutete Platz 2 hinter Rahn, der eine Traumweite von 44 m hinlegte. Abschließend startete Felix zum ersten Mal über die 800 m. Da er in der Woche zuvor von Schnupfen geplagt worden war, startete er etwas verhalten. Als er in der zweiten Stadionrunde das Tempo anzog, war der Rückstand auf die beiden Führenden schon zu groß und er wurde in guten 3:02 Minuten dritter. An diese tollen Leistungen und Platzierungen will er bei den Oberfränkischen Einzelmeisterschaften am 16.07.2022 in Naila anknüpfen.









Oberfränkische Einzelmeisterschaften in Bamberg am 25./26.06.2022

Alicia Hermer startete in der Domstadt mit einem wahren Mammutprogramm, bei dem sie an zwei Tagen in 7 Disziplinen antrat. Das sollte auch ein Test für den Bayerischen Siebenkampf in Friedberg sein. Los ging es mit Kugelstoß, nicht gerade Lissys Lieblingsdisziplin, aber sie ging gleich im ersten Versuch mit 8,42 m in Führung. Zwar konnte sie ihre Weite nicht mehr verbessern, aber es war auch keine andere Stoßerin in der Lage, diese Leistung zu erzielen. So konnte sie ihre erste Goldmedaille in Empfang nehmen. Im Hochsprung legte sie ihre Einstiegshöhe auf 1,35 m fest. Zu diesem Zeitpunkt war eine Teilnehmerin bereits ausgeschieden und die zweite konnte diese Höhe nicht überwinden. So musste sie alleine ihre Sprünge absolvieren und erreichte an diesem Tag mit 1,43 m Silber. Da Alicia immer auf der Jagd nach Verbesserungen ist, war sie diesmal nicht zufrieden. Angesichts der schwierigen Wettkampfsituation stellte diese Höhe eine solide Leistung dar, zumal sie nur 4 cm unter ihrer bisherigen Bestleistung liegt. Die spätere Siegerin hatte in der Woche zuvor die Süddeutsche Meisterschaft in dieser Disziplin gewonnen und stieg erst bei 1,58 m ein. Im Diskuswurf hatte Lissy einen Titel zu verteidigen, was sie dazu veranlasste auch hier zu starten. Im ersten Versuch warf sie gleich Bestleistung und konnte diese im vierten Versuch noch auf 18,28 m steigern. Mission war geglückt – der Titel erfolgreich verteidigt – die 2. Goldmedaille an diesem Tag geholt! Den krönenden Abschluss des ersten Tages sollte die Paradedisziplin Weitsprung bilden. Bereits im ersten Versuch sprang Lissy eine neue persönliche Bestleistung von 4,95 m, doch sie wollte die 5-m-Marke knacken! Nicht weniger als 4 Trainer der LGF, darunter auch unser Dieter Wendler, staunten über den gelungenen Versuch im 3. Durchgang. Gespannt warteten sie auf die Weite: 5,15 m! Damit steigerte sie nicht nur ihre Leistung aus Emmering um 27 cm sondern sicherte sich auch die A-Quali für die Bayerische Meisterschaft und den Oberfränkischen Titel mit 43 cm Vorsprung!

Nach diesem grandiosen ersten Tag waren die Fans an den Handys schon gespannt auf die Ergebnisse des Sonntags. Erst in diesem Jahr hatte Alicia mit dem Speerwerfen angefangen, um im Blockmehrkampf Sprint/Sprung und im Siebenkampf starten zu können. Doch diese Wurfdisziplin liegt ihr und so legte sie auch diesmal mit 27,41 m und einer neuen Bestleistung vor. Zwar konnte sie ihre Weite nicht mehr steigern, aber am Ende gewann sie auch hier Gold mit knapp 5 m Vorsprung. Der enge Zeitplan ließ keine Pause zu und es ging sofort mit 80 m Hürden weiter. Auch diese Strecke hat sich zu einer Lieblingsdisziplin für Alicia entwickelt. Sie lief ein technisch sauberes Rennen und verbesserte sich dabei auf 12,69 s. Das bedeutete wieder den 1. Platz mit etwas mehr als 1 Sekunde Vorsprung. Selbst die Siegerin der W15 war weit abgeschlagen. Mit viel Euphorie ging es an den Start für die 100 m. Die Laufeinteilung sorgte für zusätzliche Freude, denn die starke Dauerkonkurrentin aus Forchheim startete auf der Nebenbahn. Tatsächlich spornten die zwei sich gegenseitig an und liefen beide Bestzeit. Damit war die Teilnahme am Finale gesichert. Die Hitze des Wochenendes und die vielen Start forderten allerdings ihren Tribut und Alicia konnte die 13,42 s aus dem Vorlauf nicht wiederholen. Das war die Chance für die ausgeruhten Sprinterinnen, die in 13,63 s und 13,65 s auf die Plätze 1 und 2 liefen. Lissy kam einen Hauch später in 13,66 s ins Ziel, erreichte Bronze und machte damit ihren Medaillensatz komplett.

Auch wenn die Archillessehne nach diesem anstrengenden und heißen Wochenende sich meldete, die Bilanz kann sich sehen lassen: 7 Starts, 7 Medaillen, 5 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze. Dabei Bestleistungen in 5 Disziplinen und eine weitere A-Quali für die Bayerische Einzelmeisterschaft! Besonders herauszuheben sind hier die 12,69 s über die Hürdenstrecke, die sie in die Top-Ten der Bayerischen Bestenliste bringen und die 5,15 m im Weitsprung, welche Platz 3 im bayernweiten Vergleich bedeuten. Eine tolle Erfahrung waren auch die Verwandten und Vereinsmitglieder, die von zu Hause mitfieberten und immer gespannt am Handy auf die Ergebnisse warteten. Diese Unterstützung konnte Alicia über die fehlenden Zuschauer im Stadion etwas hinwegtrösten. Danke dafür und macht weiter so!















ALICIA unsere NORDBAYERISCHE MEISTERIN

Bei den Nordbayrischen Meisterschaften in Oberasbach startete Alicia im Siebenkampf.
Neuland betrat Lissy bei diesem Wettbewerb, der sich über zwei Tage erstreckte.

Am ersten Tag ging es los mit Hochsprung, bei dem sie ihre persönliche Bestleistungen auf 1,47 Meter schraubte.
Danach folgte das Kugelstoßen, bei dem sie ebenfalls eine neue Bestleistung mit 8,80 Meter aufstellte.
Die 80 Meter Hürden (13,22 sek.) und der 100 Meter Lauf (13,77 sek.) bilden den Abschluss des ersten Tages, den Alicia als Führende der Gesamtwertung beendete.

Der zweite Tag begann mit Weitsprung, den Lissy mit 4,60 Meter abschloß. Beim folgenden Speerwurf warf sie mit 27,21 Meter eine neue Bestleistung und festigte ihren ersten Platz.
Den abschließenden 800 Meter Lauf, in der Hitze des Nachmittags, konnte Alicia taktisch laufen. Sie ließ aber keinen Zweifel aufkommen, dass der Gesamtsieg nach Höchstädt geht.
Mit der viertbesten Laufzeit, 2:47,17 Minuten, sicherte sie sich den Titel einer Nordbayrischen Meisterin.

Ihre Gesamtpunktzahl von 3328 Punkten katapultierte sie in die Top 25 der deutschen Bestenliste.

Wir und ihre Trainer sind unglaublich stolz auf unsere Lissy!











Bayerische Mehrkampf Meisterschaft in der "Quelle Halle" in Fürth





PLATZ 3 für unsere Lissy bei der bayerischen Meisterschaft

Sie überraschte uns mit tollen Ergebnissen in jeder einzelnen Disziplin.
Zuerst im Weitsprung stellte sie mit 4,79 Meter gleich mal ihre erste neue persönliche Bestleistung auf und war im Starterfeld dritte. Beim 60m-Hürdenlauf wuchs sie über sich hinaus und schaffte es mit 9,89 Sekunden viele Punkte zu ergattern und ihren dritten Platz zu festigen. Im Kugelstoßen zeigte sie auch mit einer neue Bestleistung von 8,39 Meter ihr Können. Abschließend der 800 m-Lauf, bei dem sie auch über sich hinaus gewachsen ist und mit einer Zeit von 2,45 Minuten die Ziellinie überquerte.

Alles in allem eine super Leistung die nach der Schlussabrechnung mit einem 3 PLATZ belohnt wurde – ein wahrer Sahnetag!

Das war ihr erster Start bei einer bayrischen Meisterschaft.

Wir alle sind sehr stolz auf sie, vor allem ihre Trainer! - Herzlichen Glückwunsch Lissy!



LGF-Sportfest in Weißenstadt



Die Leichtathleten waren beim LGF internen Sportfest in Weißenstadt im Einsatz.
Sowohl die Kleinen, als auch die Großen zeigten hier wieder ihr Können.
Es gab 3x den ersten Platz: Alicia Hermer, Magdalena Weiß und Anna Schöffel.
3x den zweiten Platz: Marie Luise Beck, Felix Hermer und Karla Hermer.
Jeweils einmal den 3ten bis 6ten Platz: Johanna Eckelt, Nelly Eckert, Louis Preißinger , Anton Troppmann.
Es war alles in allem wieder ein sehr erfolgreicher Tag!












Drei Mal Gold gab es bei der Hallen-Kreismeisterschaft für Alicia Hermer

Drei Mal Gold gab es bei der Hallen-Kreismeisterschaft für Alicia Hermer (LG Fichtelgebirge/TG Höchstädt)

Bei den Hallen-Leichtathletikmeisterschaften der Jugend U 14 und U 12 des BLV-Kreises 3 Oberfranken Ost war in der U 14/W 12 unsere Alicia Hermer (LGF/TG Höchstädt) wieder in herausragender Form.

Sie übertraf im Weitsprung mit ihren 4,72 Metern selbst die ältere männliche Konkurrenz.
Auch im Hochsprung erreichte sie mit 1,25 Metern den 1. Platz.
Eine souveräne Vorstellung im 35-Meter-Finale in 5,21 Sekunden und das dritte Gold komplettierten ihre äußerst erfolgreiche Teilnahme an diesem Wettbewerb!

SUPERTOLLE Leistung, Alicia!














WIEDER TOLLE ERGEBNISSE UNSERER LEICHTATHLETEN BEI DEN OBERFRÄNKISCHEN MEISTERSCHAFTEN in EBENSFELD AM 29.02.2020

Hier haben unsere Mädels als Starterinnen der LG Fichtelgebirge in großen Starterfeldern wieder mit sehr, sehr guten Leistungen geglänzt.

ALICIA HERMER, W12:

2. Platz im Weitsprung, 3,95 m
2. Platz im Hochsprung, 1,27m
2. Platz im Kugelstoßen, 5,85 m
4. Platz 60 m-Lauf, 9,30 sec


MARIE-LUISE BECK, W10:

1. Platz im Kugelstoßen, 5,47m!! und somit OBERFRÄNKISCHE MEISTERIN!!!
4. Platz im Weitsprung, 3,31 m


Wir sind der Meinung, das war SPITZE!!!

Weiter so, Alicia und Marie-Luise!!!
















Und hier ganz frisch die Ergebnisse von Dieter Wendlers Leichtathleten von den:
U14/U12/U10-HALLEN-MEISTERSCHAFTEN 2020 DES BLV-KREISES 3, OBERFRANKEN-OST
Sonntag, 16. Februar 2020 in HOF